Der Kibbutznik als Mann mit moralischen Wertvorstellungen
Übersetzung aus JEDIOTH AHARONOTH (Tel Aviv), 8. Dezember 1978
von Boaz Evron
Dieser Artikel behandelt einen der faszinierendsten Aspekte der israelischen Psychologie: Der junge Kibbutznik als Mann mit moralischen Wertvorstellungen. Der Artikel gründet sich auf den "Tränengas – Monolog", der in der Sommerausgabe von SHDEMOT abgedruckt wurde (12). SHDEMOT ist das Magazin der Kibbutzbewegung. Bevor ich beginne, ist eine Bemerkung angebracht: Dieser Artikel entstand nicht aus "Feindseligkeit" gegenüber dem Kibbutz, wie man mir wohl wieder nachsagen wird. Aber mit wem soll ich diskutieren – etwa mit Betar?, oder Gusch Emunim?, oder mit der "Goldenen Jugend" von Savion? (13). Ihnen habe ich nichts zu sagen. Eine Diskussion kann nur mit jemand geführt werden, der gewisse Vorstellungen mit einem teilt. Nur auf dieser gemeinsamen Basis lohnt ein Versuch, jemand zu überzeugen.
Der bei einer Tasse Kaffee auf Band gesprochene Monolog stammt von einem Soldaten, der vom Kibbutz kommt. (Es kommt mir recht gelegen, daß er anonym bleiben möchte; ich kann ihn so als Prototyp behandeln und von persönlichen Eigenschaften absehen. Er gehört zu den Soldaten, die damals CS-Gas in die Klassenzimmer der Schule von Beit Jala geworfen haben. Der Name des Ortes kommt in dem Monolog zwar nicht vor, aber die gegebenen Details treffen auf Beit Jala zu). Nach seinen Angaben kommen vier von den Soldaten, die an dem Einsatz beteiligt waren, vom Kibbutz, und zwei stammen aus der Stadt. Diese sechs gehörten zu den zwanzig Soldaten, denen eine unmittelbare Reaktion auf die Steinwürfe von arabischen Studenten untersagt worden war. Anschließend erhielten sie den Befehl, zu einer drei Kilometer entfernten Schule zu fahren. Dort bekamen sie von einem Offizier die Gasgranaten mit der Anordnung, in die Klassenzimmer einzudringen und die Granaten hineinzuwerfen. Das war gegen die allgemeinen Vorschriften der Militärregierung, und der Befehl wurde gegeben, obwohl kein einziger Schüler dieser Schule Steine geworfen hatte. Es war alles völlig ruhig, und alle Schüler waren in ihren Klassenzimmern. Dies wird von dem Soldaten ausdrücklich bestätigt. Und die vier Kibbutzniks und die beiden anderen, die wegen der Steine "wütend" waren, gingen hin und taten es.
Hier zunächst einige Auszüge aus dem Monolog:
"Wir rannten schnell dorthin. Wir ließen die Waffen, die Helme, die Schutzschilde und die Patronengürtel zurück – wir wußten, daß es sich um Kinder handelt – und rannten mit den Granaten los. Im Korridor sahen wir niemand. Da waren drei oder vier Klassenzimmer, die Türen waren geschlossen. Wir gingen hinein. Wir haben die Schüler gesehen und doch nicht gesehen. Wir haben sie flüchtig angeschaut. Sie schauten uns auch an. Wir hatten Zeit. Die Lehrer waren auch da. Sie schauten uns an, und wir schauten sie an, eine Sekunde lang, und dann warfen wir die Granaten und verschlossen die Türen. Wir stellten uns neben die Türen, damit sie nicht herauskonnten. Dann kam ein neuer Befehl. Wir sollten die Schule umzingeln. Wir sollten die Schüler suchen, die weggerannt waren. Wir umstellten die Schule, und da sahen wir plötzlich 8 oder 10 Jahre alte Kinder auf der Mauer liegen, mit gebrochenen Beinen. Auch auf dem Boden lagen einige. Vielleicht zehn. Die Mütter, die die Kinder gebracht hatten, sahen anscheinend, daß da etwas passiert, und deshalb haben sie das Schulgelände nicht verlassen. Sie standen auf so einer Art Rampe, da konnten sie alles sehen. Ich denke, es waren die Mütter, ich bin mir nicht sicher. Auf jeden Fall haben sie alles gesehen.
Die Kinder müssen fürchterlich erschrocken sein, und deshalb versuchten sie, durch die Fenster zu entkommen. Und als wir die Kinder da liegen sahen, da merkten wir plötzlich, was wir gemacht hatten, da haben wir plötzlich verstanden, was da passiert ist. Einer von uns hat gesagt, daß sie uns eigentlich nichts getan haben, rein gar nichts.
Wir brachten die Kinder weg, ins Krankenhaus. Wir gingen in die Schule, nach oben, und öffneten die Türen, damit das Gas herauskonnte. Die Kinder fielen uns wie Schmetterlinge entgegen. Einige waren richtig ohnmächtig. Wie Schmetterlinge, die man mit Insektengift ansprüht.
Plötzlich erschraken wir, daß wir so etwas tun konnten. Wir waren vier vom Kibbutz und zwei aus der Stadt. Wir haben angefangen zu überlegen, wie wir das gemacht hatten. Wie Du einen Zustand erreichst, wo Du, als Mensch, dem gewisse Werte anerzogen wurden, daß ein anderer Mensch auch ein Mensch ist, wie gehst Du plötzlich hin und wirfst eine Granate auf achtjährige Kinder? Sie hatten nicht einmal die Möglichkeit, sich zu wehren. Überhaupt keine Möglichkeit. Also wie kannst Du plötzlich eine Granate auf sie werfen? Warum denkst Du nicht nach? Warum denkst Du überhaupt nicht nach, ob das richtig ist, was Du tust? Warum führst Du solche Befehle aus, ohne zweimal nachzudenken?"
"… Wir kamen in einem Schockzustand zu unseren Kameraden zurück. Da gab es einige, die fanden die Sache ganz in Ordnung; die sagten, da gab es keine Wahl, ein guter Araber, das ist ein toter Araber. Es ist ganz interessant, das waren meistens Religiöse, also mit anderen Worten, die trugen Kippas, diejenigen, die das in Ordnung fanden, oder die doch eine Rechtfertigung fanden. Natürlich nicht alle Religiösen. Vielleicht hat das auch gar nichts mit Religion zu tun. Sie glauben offenbar, daß dieses ganze Land uns gehören muß, und sie sagen einfach: damit man sie unterdrücken kann, damit man unsere Herrschaft sichern kann, müssen wir sie mit harter Hand anfassen, denn das ist ein Teil des Staates Israel, und es ist uns alles erlaubt, damit wir diesen Teil nicht verlieren. Das hat man auch daran sehen können, daß sie bei Demonstrationen richtig hart zugeschlagen haben. Diese Burschen haben sich immer freiwillig gemeldet zum Draufschlagen."
"… Mein persönliches Problem – als Mensch, als einer, der eine gewisse Erziehung bekommen hat, der nichts gegen die Araber hat – besteht darin, wie ich zu dem Punkt kommen konnte, daß ich die Granate werfen konnte. Denn ich weiß, daß niemand etwas gesagt hätte, wenn ich sie nicht geworfen hätte, nicht zu mir persönlich. Aber ich habe die Tür aufgemacht und die Granate geworfen. Ich hätte sie nicht werfen brauchen. Niemand hätte etwas gesagt. Kein Mensch hätte es erfahren."
"… Vielleicht, was mir da passiert ist, einen Augenblick lang, ist es das, was den Deutschen passierte, jahrelang. Blinder Haß und Gedankenlosigkeit."
In diesem Monolog gibt es mehrere Schichten. Schauen wir sie uns an, eine nach der anderen.
Zunächst einmal, und das ist ja völlig offensichtlich, haben wir da ein Beispiel, wie Militärherrschaft bei denen, die herrschen, Bestialität erzeugt. Auch wenn der Versuch unternommen wird, humane Regeln einzuhalten, so wenig wie möglich Gewalt anzuwenden, wie es bei uns geschieht. Es passierte sechs jungen Leuten, die meisten von ihnen im Kibbutz geboren, wo sie nach humanistischen Prinzipien erzogen wurden. Die anderen, die nicht nach solchen Prinzipien erzogen wurden, sondern nach den Prinzipien des "Töte Amalek" (14), nach den Prinzipien des "Heiligen Eretz Israel", wie diese anderen sich verhalten, das sehen wir aus der Beschreibung, die der junge Kibbutznik von seinen Kameraden gibt. Sie haben keine Probleme. Sie geraten in keine Konflikte. Sie handeln nach ihrem Glauben.
Man gelangt zu schrecklichen Vorstellungen, wenn man überdenkt, wie sie sich verhalten würden, ließe man ihnen freie Hand gegenüber einer wehrlosen Bevölkerung.
Ich höre den Einwand: Wie kann man junge Soldaten tadeln, auf die Steine geworfen wurden, und denen man untersagt hat, zurückzuschlagen? Ist es nicht verständlich, wenn sie die Beherrschung verlieren?
Damit kommen wir zur nächsttieferen Schicht des Monologs.
Zunächst einmal gibt der junge Mann zu, daß diese Kinder keine Steine geworfen haben. Und zudem wird man gewiß nicht sagen können, daß die Soldaten im Affekt, auf dem Höhepunkt ihres Zorns, gehandelt haben. Bis zur Schule brauchten sie 5 bis 10 Minuten, und in der Schule war alles ruhig. Sie öffneten die Türen, und kleine Kinder schauten sie verängstigt an. Dann warfen sie die Gasgranaten und verschlossen die Türen, damit die Kinder nicht weglaufen konnten. Eine solche Handlungsweise muß man wohl als "vorsätzlich" bezeichnen. Das war keine blinde, instinktive Reaktion. Man muß vielmehr fragen: Angenommen, der Offizier hätte ihnen Handgranaten gegeben und angeordnet, sie in die Klassenzimmer zu werfen – hätten die Soldaten "in ihrer Erregung" den Befehl dann auch befolgt? Oder hätten sie sich geweigert? Das würde dann aber nicht für einen "Erregungszustand" sprechen. Selbstverständlich handelt es sich nur um eine sehr billige Ausrede. Wären die Soldaten beispielsweise der Meinung gewesen, daß in den Klassenzimmern bewaffnete Terroristen sitzen, sie hätten sicher nicht die "Beherrschung verloren". Sie wären mit aller Überlegung und mit großer Vorsicht vorgegangen. Es klingt nicht angenehm, aber es muß gefragt werden: War es nicht gerade die Tatsache, daß da hilflose Kinder saßen, die sie dazu brachte, "sich zu vergessen"?
Ich höre die erboste Frage: "Wie hättest Du Dich denn in einer solchen Situation verhalten? Dich mochte ich sehen!" Aber die Diskussion darüber ist sinnlos. Nehmen wir ein Beispiel. Man wird sich doch sicher daran erinnern, daß unsere Polizisten in rein jüdischen Gebieten recht oft überaus ernsthaft provoziert werden – etwa bei Schabbat-Tumulten in Jerusalem, oder bei Demonstrationen im Hatikva-Viertel von Tel Aviv. Polizisten werden tätlich angegriffen, Steine werden auf sie geworfen, usw. Kann sich irgendjemand vorstellen, daß israelische Polizisten aus Rache Gasgranaten in jüdische Klassenzimmer von Mea Shearim werfen? Oder in Klassenräume im Tel Aviver Hatikva-Viertel? Etwa im Zustand "größter Erregung"? Dabei hat die Mehrzahl unserer Polizisten nicht die sorgende und angenehme Erziehung genossen, die die Kibbutzniks bekommen.
Zurück also zu unserem jungen Kibbutznik. Er beichtet so penetrant, und er kehrt so überdeutlich seinen Widerwillen hervor, daß man sich fragen muß: Sagt er die volle Wahrheit? Tut es ihm wirklich leid?
Wären es jüdische Kinder gewesen, hätte er die Granaten dann auch geworfen? War es die Tatsache, daß es sich um arabische Kinder handelte, die ihn seine Erziehung vergessen ließ? Und schließlich: Muß nicht auch seine Erziehung kritisiert werden?
Der Monolog endet mit den Worten: "Ich frage mich, wohin mich dieser Gedankengang führt. Denn eines Tages kann er mich dazu bringen, einen Menschen umzubringen, einfach so. Tragen Menschen das Bedürfnis in sich, zu täten, anderen Menschen Schmerzen zuzufügen? Vielleicht, wenn ich während eines Einsatzes auf eine Araber-Familie stoße, werde ich sie alle umbringen. Das ist es, was mich interessiert. Da war einer bei uns, während der Demonstrationen, der hat immer vermieden, zuzuschlagen. Er hielt sich ganz hinten, in Dekkung. Und er hat a u c h eine Granate geworfen. Und nachher hat er geheult."
Wie soll man das anders verstehen, denn als Forderung, menschliche Schwäche im vorhinein zu entschuldigen? Es mag grausam sein, es auszusprechen, aber ist da nicht geradezu die Forderung, ihm von vornherein Kredit zu gewähren? Und hinterher wird er sich vor das Tonband setzen, wird sein herzzerbrechendes Bekenntnis voll Einfühlungsvermögen und Selbstmitleid auf Band sprechen, und zu Protokoll geben, daß er eine ganze Familie umgebracht hat (sagen wir mal: während eines Krieges).
In diesem Monolog und in der Art der Darbietung in SHDEMOT ist etwas sehr Verdrießliches und Unwahrhaftiges. Der junge Mann bereut, es tut ihm leid, er ist über seine Tat schockiert aber er nimmt sich nicht vor, so etwas nicht wieder zu tun; er kämpft gegen solche Taten nicht an. Ich habe es schon gesagt: Er macht genau das Gegenteil. Er deutet die Möglichkeit an, in Zukunft, unter gewissen Umständen, noch schlimmere Dinge zu tun. Und er bittet im voraus um unser Verständnis, um unser Mitleid, unsere Sympathie (denn was soll dieses Reden vor dem Tonband anderes sein, als eine solche Bitte?) – natürlich Sympathie für ihn, nicht für seine Opfer! Er benimmt sich wie ein verwohntes Kind. Nicht seine Opfer interessieren ihn, sondern seine "Skrupel", seine moralische Stimmung, das, was i h m geschah. Jeder empfindsame Zuhörer wird hier die unbewußten Untertöne der Bewunderung für sein eigenes Feingefühl, für die eigenen "Skrupel" heraushören.
Die Feststellung ist wirklich sehr interessant, daß der junge Mann keinerlei Folgerungen aus seinem Erlebnis zieht. Er kommt zu keinem Schluß. Er erzählt uns, daß er und seine Kameraden den Offizier hinterher zur Rede gestellt haben, daß sie ihm gesagt haben, was sie von ihm halten. Der Offizier war davon nicht sonderlich beeindruckt, sehr zu Recht (15). Denn schließlich wurden seine Befehle ja ausgeführt, nur das zählt. Und er weiß natürlich, daß seine Befehle auch in Zukunft ausgeführt werden, auch wenn das die Ermordung "einer ganzen Familie" bedeutet. Der junge Soldat bereitet sich seelisch bereits darauf vor. Und hinterher wird man den Offizier wieder schelten, oder sich vor dem Tonband fragen, "wie einem das passieren konnte", "ob Menschen das Bedürfnis haben, andere Menschen zu täten". Denn es ist nicht sein Fehler, es ist die "menschliche Natur", "das Bedürfnis, zu täten".
Woher hat dieser Junge dieses naive, moralische Heuchlertum, das ihm sicher gar nicht bewußt ist? Einen Hinweis auf diese wichtige Frage gibt uns die Tatsache, daß der Monolog in der Kibbutzzeitschrift SHDEMOT erschienen ist, und zwar ohne jede Stellungnahme der Herausgeber, und mit offensichtlicher Sympathie für die Haltung des Soldaten, und ohne Sorge, daß hier etwas nicht stimmen konnte. Man hat den Monolog auf den ersten Seiten einer Nummer mit 142 Seiten abgedruckt. All das vermutlich deshalb, weil der Monolog die Denkweise und die allgemeine Stimmung innerhalb der Bewegung, die SHDEMOT repräsentiert, so vorzüglich zum Ausdruck bringt. Und plötzlich kommt einem zum Bewußtsein, daß diese Geisteshaltung überaus typisch ist. Das hat Tradition. Was war denn "Siach Lochamim" wenn nicht eine narzistische Orgie von Selbstbewunderung, die als Selbstverhör ausgegeben wurde? (16). Wie liebenswert wir doch sind, obwohl wir gekämpft und getötet haben; denn wir taten es mit gebrochenem Herzen, und deshalb "bleibt unser Gewissen rein". Unsere "Empfindsamkeit, unsere Zweifel, Fragen und Skrupel" beweisen das. Ich erinnere mich noch sehr genau, mit welchem Unbehagen ich "Siach Lochamim" damals gelesen habe. Aber ich wußte nicht, woran es lag. Aber jetzt, bei der Lektüre dieses Monologs, bin ich plötzlich auf die Ursache meines damaligen Unbehagens gestoßen: Aus all den Gedanken, Erinnerungen und "Lehren aus der Geschichte", die die jungen Leute aus dem eben durchgemachten Krieg zu ziehen versuchten, ergaben sich keinerlei Schlußfolgerungen. Und kein Wunder: jene jungen Leute verfielen sofort der räuberischen Euphorie, die 1967 über Israel hereinbrach, die uns den Yom Kippur-Krieg (1973) brachte, und die uns noch viel Kummer bereiten wird. Das bedeutet also, daß all der betörende Weihrauch nur dazu dient, Grausamkeit zu verbergen. Es ist ja wirklich undenkbar, daß so nette Leute wie wir, die Israelis, die so empfindsame und moralische Gedanken von sich geben, jemand ein Leid zufügen können!
(…) Das Problem liegt darin, daß der junge Mann mit seinem Monolog sein Gewissen auf die einfache Art erleichtern, und sich damit das Alibi für die nächste Sünde verschaffen will. Damit er die nächste Untat ohne den Gedanken begehen kann, er sei von primitiven Rachegefühlen beherrscht. Er ist sich dessen natürlich nicht bewußt. Man kann ihn kaum anklagen. Er hat sich lediglich auf naive Art den Verhaltensweisen angepaßt, die in seiner Kibbutz-Umgebung vorherrschen. Dort beherrscht man diese Technik meisterhaft. Die Kibbutzgesellschaft hat ihn und seinen Monolog akzeptiert. Es handelt sich schlicht und einfach um ein Ritual. Nach dem Sündenbekenntnis bist Du so unschuldig wie ein neugeborenes Kind, und Du hast ein Anrecht auf neue Sünden und neue Bekenntnisse.
(…) Ich höre die zornige Frage: Du kommst uns mit Verantwortung! Aber wer hat die Last unserer Nation bereitwilliger getragen als wir? Wer hat mehr geopfert als wir? Von wem wurde immer zuerst Pioniergeist und Opferbereitschaft erwartet? Auf wen stützt sich denn die israelische Luftwaffe? Und die Kommandos? Und die Marine? Und von wem müssen wir uns das alles anhören? Von faulen Intellektuellen aus der Stadt, die immer nur reden und reden!
Meine Antwort darauf lautet: Richtig. Es waren immer Leute vom Kibbutz, die zuerst zur Tat schritten. Ohne sich jemals ernsthaft zu fragen: Wozu?