„Israel Hayom“ lüftet das Geheimnis des „Jahrhundert-Deals“!
Die Bombe platzt vorzeitig –
„Israel Hayom“ lüftet das Geheimnis des „Jahrhundert-Deals“!
Der amerikanische Präsident Donald Tramp, nazistischer „Herrscher des Universums“, hat die Köche Jarid Kushner, Jason Greenblatt und David Friedmann unter der Regie des Küchenchefs Bibi Netanyahu engagiert, ein Jahrhundert-Festmenü für die Palästinenser zu kreieren. Das Quartett hat keine Mühe gescheut, das langersehnte Feinschmecker-Festmenü, mit viel Liebe, Elan und viel Zeit zusammen zu stellen, garniert mit Fliegenpilz, zum Ende der Fastenzeit (Ramadan), als Festmahl für die Palästinenser, zu servieren.
„Israel Hayom“ (Quelle: israelisches Außenministerium), Netanyahu wohlgesonnene Zeitung, bricht vorzeitig das Fasten und verrät schon vorab die Gänge des Festmenüs:
Aperitif: Gastgeber Donald meint, es wird ein Staat Palästina geben, den ich nun auf den Namen „das Neue Palästina“, im folgenden NP genannt (fehlt nur ein D), umtaufe. Damit der Appetit durch einen Aperitif angeregt wird und der superbe Geschmack auf der Zunge zergehen kann, bleiben die Grenzen des „Neuen Palästinas“ sowie seine Rechte undefiniert, jedoch seine Pflichten und Verantwortlichkeiten werden klar und deutlich definiert sein müssen. Auch die Grenzen Israels bleiben undefiniert, damit sich das Zionistengebilde nach Belieben ausweiten darf.
Hors-d’œuvre: Das NP wird auf dem Tablett Judäa, Samaria und Gaza errichtet und serviert. Dort überall, wo das NP sich unsichtbar zurückziehen und schrumpfen kann. Die Siedlungen bleiben davon unberührt. Ihre Krakenarme werden überall hinlangen dürfen. Die Siedlungsblöcke bleiben selbstverständlich in den Händen Israels und sollen sogar durch einige Siedlungen ergänzt und erweitert werden.
Zweiter Gang: Jerusalem wird nicht geteilt, also die Hauptstadt „beider Staaten“. Die Palästinenser werden Bürger des NPs sein. Jerusalem ist also für alle da, soll allerdings nur israelisch regiert werden. Die Gemeinde Jerusalem, unter israelischer Hoheit, wird für alle Gebiete Jerusalems verantwortlich sein. Die gesamte Kommunalverwaltung bleibt israelisch. Die Araber dürfen sich nicht zur Kommunalwahl stellen. Es wird ihnen untersagt einen Jerusalemer Ausweis zu besitzen. Die neue palästinensische Behörde wird der Gemeinde Jerusalem kommunale Steuern und Wassergeld zahlen müssen.
Juden dürfen nicht dort wohnen, wo Araber leben und es wird ihnen nicht erlaubt, arabische Häuser zu kaufen. Das gilt auch umgekehrt genauso für die Araber.
Wenn man Hebron betrachten würde, dort haben sich etwa 400 völkerrechtlich illegale radikale Siedler, zwischen 120.000 indigenen Palästinensern, mit brachialer Gewalt und militärischer Unterstützung, eingenistet. Wer soll hier wo hin- oder weggehen? Was macht man mit den israelischen Palästinensern innerhalb der grünen Linie? Offene Fragen, die nur Avigdor Lieberman beantworten kann!
Dritter Gang: Ein Flughafen für Gaza soll entstehen, aber nur auf ägyptischem Boden, zur besseren Kontrolle, versteht sich. Auch Handel, Wirtschaftszone und Industriepark sollen dort in Sinai entstehen. Allerdings werden die Beschäftigten aus Gaza nicht dort übernachten dürfen. Das heißt, sie bekommen eine Tagesgenehmigung von sieben Uhr morgens bis neunzehn Uhr und danach müssen Sie unbedingt wieder heim, um dort zu übernachten.
Die Kosten für dieses Vorhaben-Zwischengericht werden auf 30 Milliarden US-Dollar geschätzt. Davon übernimmt der großzügige Gastgeber, King of the table, Zehnprozent. Der Rest sollte gerecht verteilt werden: Auf Japan und China fallen Zehnprozent, die Europäische Union übernimmt weitere Zehnprozent, die restlichen 70 Prozent haben die arabischen Öl-Staaten am Golf zu übernommen. Der Viertklässler kann doch gut rechnen.
Vierter Gang: Das kunstvoll kreiertes Gebilde, genannt „NP“, darf keine Armee haben, eben damit der Duft und das Aroma der Speisen und des Weines sich ganz frei entfalten können! Ach ja, die Polizei darf leichte Waffen tragen, damit sie für die Sicherheit des Besatzers sorgen kann. Selbstverständlich mit Zustimmung vom Osloer Architekten Abu Mazen. Sollte aber jemand das NP angreifen, wird Israel selbstverständlich die Verteidigung übernehmen, aber nur gegen Bezahlung, wofür die Zahlmeister-Golfstaaten wieder abkassiert werden müssen.
Nur ein Beispiel: Sollte Saudi Arabien das NP angreifen oder Ägypten die Bantustans besetzten wollen oder irgendein anderes arabisches Land, wie Jordanien, Syrien oder Libanon Appetit auf das „Festmenü NP“ haben, wird Israel prompt zur Stelle sein. Es soll ja keiner wagen, den Appetit der Palästinenser zu verderben. Sonst passiert es!
Dessert: Trump sagt, es ist verboten, dass ein Palästinenser dort wohnt, wo Juden sind und genauso, Juden dürfen nicht dort wohnen wo Palästinenser sind.
Wenn man Hebron betrachten würde, dort haben sich etwa 400 illegale radikale Siedler zwischen 120.000 indigenen Palästinensern, mit brachialer Gewalt und militärischer Unterstützung, eingenistet. Wer soll hier wo hin- und weggehen? Was machen wir mit den israelischen Palästinensern innerhalb der grünen Linie? Wer hat de Antwort?
Le Fromage: Bekanntlich schließt der Käse den Magen. Die Rede hier betrifft nur die Palästinenser in Gaza und der Westbank. Die zerstreuten Palästinenser auf Gotteserden kommen hier nicht vor. Sie werden dort fest geklebt wo sie jetzt sind, in Jordanien, Syrien, Libanon, Irak und anderswo wo der Pfeffer wächst. Noch besser, sie haben sich in Luft aufzulösen. Also, ein Gute Käseabschluss den Magen!!!
Wer das Festmenü aufgestellt hat, muss bestimmt vorher einen „Joint“ geraucht haben oder unter „Drogen“ gestanden. Denn wer soviel Fantasie und Kreation hat, kann nicht in einem normalen Zustand gewesen sein.
Le Café: Beim Schlürfen des Moccas plaudert der Gastgeber aus dem Nähkästchen und gibt den Bau einer 30 Meter hohe Hängebrücke bekannt, die das Fleckenteppich von Ramallah & Co. (Westbank) mit Gaza verbinden soll. Damit die Gazaner endlich mal saubere Luft da oben schnappen können, während der Fahrt nach Ramallah, um Papiere und andere Angelegenheiten bei der Behörde erledigen zu können. Den Bau der Brücke wird China übernehmen. Die Finanzierung verteilt der King wie folgt: China übernimmt 50%, den Rest von 10%, Japan Südkorea 10%, Australien 10%, Kanada 10%, die Vereinigten Staaten und die Europäische Union 10%. Alles paletti Chef.
Digestif: Das Jordantal, das Filet von Palästina, wird Israel selbstverständlich selbst vertilgen, wie es auch heute ist. Bleibst wie sonst beim alten. Denn, der Vielfraß wird nimmer satt. Logisch!
Zweiter Digestif: Wir werden nicht von Saudi Arabien verlangen, sagt Trump, die Kosten für das Einverleiben der „völkerrechtlich illegalen israelischen Siedlungen“ (Resolution 2334 des Sicherheitsrats) durch Israel, zu übernehmen, wie er das gewöhnlich mit Saudia stets tut und noch tut. Nein, diesmal ist es anderes, nämlich, diese Kosten werden von Israel in großzügiger Weise selbst getragen. Meint Trümpi das wirklich ernst???
Noch einen Digestif? Ja gerne. Wenn das Festmenü der Hamas, dem Jihad Islami oder Abbas nicht schmecken sollte, droht Trump, die gesamte finanzielle Unterstützung für die Palästinenser einzustellen und kein anderes Land darf sie jemals unterstützen. Sonst, SAKTIONEN wie üblich.
Obwohl Trump die Zahlungen bereits eingestellt hat und das Büro (Botschaft) der PLO verriegelt hat!!! Was will er eigentlich noch? ER ist doch gescheitert und hat die utopische Macht nicht mehr.
Und noch einen Digestif zum Schluss: Sollte das Menü, den der Führerschaft der Palästinenser, gemeint sind hier die Führer der Widerstandsgruppen, wie Hamas, Jihad Islami und Chef der Autonomiebehörde von USraels Gnaden, nicht schmecken, was soviel heißt wie ihre Gesamtwaffen nicht abgeben, auch die Pistole vom Hamaschef Yahya Sinwar, die auch dazu gehört und abgegeben werden müsste, wird der Gastgeber Donald dem Bibi grünes Licht, für die Liquidation der Führer geben, nach israelischer Manier, versteht sich. Denn der US-King wird nicht akzeptieren, dass die Führer des Widertandes Millionen Palästinenser in Geiselschaft nehmen können. Das heißt auf Hochdeutsch, der Gastgeber und der Küchenchef werden die Palästinenser von ihrer Führerschaft befreien, damit eine „Freies Neues Palästina“ entstehen kann. Übrigens, das alles ist absolut kompatibel mit dem Trump-Netanyahu-Völkerrecht! Ein Vorzeige Benehmen, das seinesgleichen sucht!!!
Epilog: Von so einem außergewöhnlich leckeren Festmenü haben noch nicht einmal Theodor Hezl und David Ben Gurion gewagt zu träumen. Na dann, guten Appetit!
Mein Schlusswort: Ich bin Palästinenser, bin schon besoffen und scheiße auf das ganze Festmenü. Gastgeber, Küchenchef und Köche sollen selber ihren Fraß vertilgen und anschließend zum Nachtisch, mich am „Allerwertesten“ lecken. Sie werden es spätestens merken, wenn ihnen das Festmenü im Halse stecken bleibt und dann, ab in die Hölle mit euch, Giftmischer.
Izzeddin Musa
Wachtberg, 20.05.2019