Ist der Zionismus rassistisch?
IST DER ZIONISMUS RASSISTISCH ?
aus: Ist der Zionismus rassistisch?
Zusammengestellt von Faris Glubb
INHALT
1. Zionismus: Gut oder ein Übel? 9
2. Theorie und Philosophie des Zionismus 13
3. Der Zionismus: Nationalistische Verblendung 23
4. Die Aliya: Der Erste Zionistische Glaubenssatz 31
5. Erregung von Antisemitismus 39
6. Von Hitler zu Meir Kahane 47
7. Die Gesellschaft der Ungerechtigkeit, der Furcht und der Gewalt 55
8. Von Grossdeutschland zu Grossisrael 63
9. Zionistischer Rassismus 71
10. Das Land in Militäruniform 77
11. Juden gegen Zionisten 83
12. Zionisten imitieren den Nazismus 91
EINLEITUNG
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat jüngst eine Resolution verabschiedet, die den Zionismus als eine Form des Rassismus bestimmt. Diese Tatsache hat eine erbitterte Diskussion in der westlichen Welt provoziert. Bis zu diesem Zeitpunkt war man in den westlichen Ländern diesem Problem nicht weiter auf den Grund gegangen.
Praktisch überall im Westen ist man sich bewusst, dass die Juden Europas vor nur wenigen Jahrzehnten die Opfer der barbarischen rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus wurden. Das Inferno hat den Juden die Anteilnahme der gesamten Menschheit zuteil werden lassen. Als ein Ausdruck dieser Sympathie haben weite Teile der Öffentlichkeit des Westens der zionistischen Bewegung, die behauptet, für die Juden zu sprechen, ihre vorbehaltlose Unterstützung gewährt.
Aber die wenigsten, die ihre Unterstützung für den Zionismus zum Ausdruck brachten, hatten irgendeine genauere Kenntnis von seiner Geschichte, seiner Ideologie, seinen Zielen. Es fragt sich, ob die meisten Leute im Westen dem Zionismus ihre Unterstützung gegeben hätten, wenn ihnen bewusst gewesen wäre, dass diese Bewegung obwohl sie behauptet, die Opfer der Verfolgung zu vertreten in Wahrheit ihre Ideologie und ihre Methoden denen der Verfolger nachbildete und zu Zeiten sogar mit ihnen zusammengearbeitet hat, auf gemeinsame Ziele hin.
Dies gilt ebenso für die jüdische wie für die allgemeine öffentliche Meinung, denn gerade Demokratie, Gleichheit und Humanität gehören zu den besten Traditionen der westlichen Juden in einem krassen Gegensatz zu der Ideologie des Zionismus. Sogar unter den Juden selbst haben sich nur wenige eingehend mit der wahren Natur des Zionismus befasst.
Die westliche Öffentlichkeit sieht sich nun der Frage gegenüber: Ist der Zionismus tatsächlich rassistisch, wie dies die überwältigende Mehrheit der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen festgestellt hat? Wäre dies zutreffend, so müsste die Haltung des Westens gegenüber dem Zionismus revidiert werden. Diese Untersuchung hat zum Ziel, dass die Auseinandersetzung über diese Frage auf einer besser informierten Grundlage geführt wird als auf der, auf welcher bislang westliche Einstellungen gegenüber dem Zionismus basierten.
1. ZIONISMUS: GUT ODER EIN UBEL?
Heute stehen die Juden vor wichtigen Veränderungen. Jeder Jude muss sich die Frage stellen: Soll er in der Diaspora, d.h. ausserhalb der israelischen Gesellschaft leben, oder soll er die “Aliya” unterstützen und nach Israel auswandern? Soll er den zionistischen Führern bedingungslos Folge leisten, oder soll er ihren politischen Ansichten und ihren Tätigkeiten mit Skepsis gegenüberstehen und ihrem psychologischen Druck widerstehen? Sollen sich die Juden in die Welt integrieren, oder sollen sie einen besonderen Platz darin beanspruchen? Viele, und vielleicht sogar die meisten Juden wehren sich dagegen, die jüdische Nation als eine Art “Übernation” und den jüdischen Staat als einen “Überstaat” anzusehen.
Die mächtige politische Gruppe jedoch, die viele hohe Positionen in der jüdischen Welt an sich gebracht hat, versucht die Unsicherheit in der Stimmung der jüdischen Gemeinden auszunutzen, um ihnen ihr Konzept aufzuzwingen, dass die Juden eine “höherwertige Rasse” seien.
Zur Zeit gibt es ungefähr 15 Millionen Juden in der Welt. Wohl nur ein kleiner Teil von ihnen betrachtet sich als zionistisch. Die meisten Juden halten sich aus politischem Streit heraus. Viele von ihnen ziehen es vor, sich in den Ländern Europas, Nordamerikas, Asiens und Lateinamerka zu assimilieren. (1) Es gibt aber auch Juden, die sich, obwohl sie in der Diaspora leben, als «Kinder einer Nation» betrachten. Besonders an diese Gruppe wenden sich heute die Zionisten und schlagen aus den “patriotischen” Gefühlen ihrer Religionsbrüder Kapital.
Viele Juden haben jedoch ihre Zweifel. Einerseits heisst sie ein inneres Pflichtgefühl, ihren Brüdern in Israel zu helfen. Andererseits sagt ihnen ihr Instinkt, dass etwas verkehrt daran ist. Sie spüren, dass Israel dem sie ihre besten Gefühle und Gedanken entgegenbringen in Wirklichkeit eine Waffe in den Händen anderer ist. Sie sehen, dass die Juden innerhalb Israel nicht in Frieden, sondern in Unfrieden, Hass und Furcht leben.
Was bedeutet also der Zionismus für einen Juden? Ist er gut, oder ist er ein Übel? Ist Zionismus nur ein anderes Wort für “Judaismus”? Repräsentiert er einen untrennbaren Teil der jüdischen Kultur im traditionellen Sinn des Judentums, oder ist er ein Fremdkörper? Der Leser wird die Antworten auf diese Fragen finden oder wenigstens auf manche davon wenn er das ihm hier angebotene Material kritisch zur Kenntnis genommen hat.
2. THEORIE UND PHILOSOPHIE DES ZIONISMUS
«In Blut und Feuer
fiel Judäa.
In Blut and Feuer
wird es wieder auferstehen.»
(Zionistischer Spruch)
Die grösste Tragödie der heutigen Generation von Juden war wohl die Tatsache, dass ihre Brüder, die die Opfer der Naziverfolgung waren, sich in der Position von Ausgestossenen und Heimatlosen befanden. Nur sehr wenige Juden, die heute in den zionistischen Führungspositionen sitzen, sind selbst verfolgt worden. Fast die gesamte zionistische Führungsspitze war in Sicherheit während des letzten Krieges; sie bezahlten für die Sicherheit des Zionismus mit dem Leben von ungefähr sechs Millionen Unschuldiger, und sie ernteten später die Früchte von der Niederlage des Hitlerreichs.
Ein hervorragender slowakisch-jüdischer Widerstandsführer, Rabbi Weissmandel, richtete während des Krieges, aus dem Untergrund, wo er sich verborgen hielt, folgende Worte an die zionistische Führerschaft:
“Ihr, unsere Brüder in Palästina, und in allen freien Ländern, und Ihr, die Verwalter des Königreiches, wie könnt Ihr vor so einem schrecklichen Gemetzel still sein? Ihr schweigt, während Tausende von Juden, bis zu sechs Millionen jetzt, ermordet werden. Und auch in diesem Moment, während weitere Zehntausende gemordet werden und warten, gemordet zu werden, schweigt Ihr. Die zerstörten Herzen schreien nach Euch um Hilfe und beklagen Eure Grausamkeit. Brutal und herzlos seid Ihr, Ihr selbst seid Mörder, wegen der Kaltblütigkeit Eures Schweigens, mit dem Ihr zuschaut. Weil Ihr mit gefalteten Händen dasitzt und keinen Finger rührt, obwohl es Euch möglich wäre, den Mord an vielen Juden zu verhindern oder aufzuschieben. Ihr, unsere Brüder, Söhne Israels, seid Ihr wahnsinnig geworden? Kennt Ihr nicht die Hölle, die uns umgibt? Für wen spart Ihr Euer Geld? Wer ist es, der die Opfer bringt? Ihr, die Ihr ein paar Pfennige aus Eueren sicheren Häusern werft? Oder wir, die wir mit unserem Blut bezahlen in der Tiefe der Hölle?” (2)
Die Zionisten nutzten das kolossale philosophische, politische und moralische Vakuum, das während und nach dem Zweiten Weltkrieg das Judentum erfasst hatte, zu ihrem Vorteil aus und begannen eine zielstrebige Kampagne für die Wiederbelebung der Weltjudenbewegung unter den Fittichen des Zionismus.
Die niedergeschlagenen jüdischen Gemeinden, noch unter dem Schock des Blutbades, sahen keinen anderen Ausweg als die zionistische Führung anzuerkennen. Hunderte einfacher Juden liessen sich durch die Ideologie der zionistischen Führer verleiten, die versprachen, auf den Ruinen ein leuchtendes “Grossisrael” zu errichten. Viele dieser Juden sahen zu jener Zeit in der Möglichkeit die schwachen und niedergedrückten Judengemeinden um einen kraftvollen Staat herum zu vereinigen, die einzige Überlebenschance und Rettung für das Judentum.
Die zionistischen Doktrinen und Programme, die jedem einzelnen Juden Frieden, Wohlstand und unbeschränkte Möglichkeiten versprachen, wurden fast überall mit Begeisterung aufgenommen.
Aber schon die ersten Schritte des jüdischen Staates offenbarten den grossen Unterschied zwischen den Versprechungen des Zionismus und der Wirklichkeit.
Der neue Staat verstrickte sich in eine ganze Serie blutiger Konflikte, endloser Grenzstreitereien und gefährlicher politischer Abenteuer. Die zionistischen Führer hatten all dies im voraus geplant.
Theodor Herzl, der Gründer der zionistischen Bewegung, warnte schon viele Jahre vor der Gründung Israels, dass der jüdische Staat nur in einer Flut von Gewalt und Terror geboren werden könne. “Ihr wollt einen Staat ohne Blutvergiessen gründen?” fragte Herzl höhnisch die Advokaten einer gewaltlosen Politik. “Wo habt ihr je so etwas gesehen? Ohne Gewalt und ohne Betrug, einfach indem man Aktien kauft und verkauft?” (3)
Die Israelis haben während der letzten 27 Jahre weder Frieden noch Wohlstand erlebt. Heute kann man in den zahlreichen jüdischen Gemeinden in Westeuropa, den USA, Kanada und sogar in Israel selbst immer häufiger hören, dass der Zionismus die jüdische Welt politisch und spirituell in die Ausweglosigkeit geführt hat.
Albert Einstein, der weltbekannte Wissenschaftler, warnte vor Jahren davor, als er sagte:
“Ich halte ein Abkommen mit den Arabern über eine friedliche Koexistenz für viel eher vernünftig als die Gründung eines jüdischen Staates. Ich fürchte den inneren Schaden, den der Judaismus nehmen wird, gerade aus der Entwicklung eines engen Nationalismus in einem jüdischen Staat.” (4)
Vor dem Zweiten Weltkrieg warnte ein anderer jüdischer Intellektueller, Wilhelm Zukerman, von der vom Zionismus eingeschlagenen Richtung. Er sagte:
“Der Faschismus ist eine Tatsache, die im jüdischen Leben zu sehr ins Auge sticht, als dass sie verneint werden könnte. Es klingt wie ein Paradox, aber es ist dennoch wahr, dass die Juden, vielleicht mehr als jedes andere Volk, mit Ausnahme des deutschen, vom faschistischen Virus infiziert sind… Die zionistische Bewegung ist wie alle anderen nationalistischen Bewegungen ein höchst fruchtbarer Boden für den Faschismus. Unter dem Deckmantel nationaler Beschwerden und Forderungen bleiben faschistische Strömungen leicht unbemerkt. Dies ist jetzt innerhalb des Zionismus der Fall. Das Gros der zionistischen Bewegung hat einen Hang zum Faschismus.” (5)
Mit den Worten eines bekannten amerikanischen jüdischen Schriftstellers: «Es ist seltsam, dass der Wahnsinn eines überwältigten Feindes die Philosophie der überlebenden Gruppe beherrschen soll. Es was Hitler, der, einem Land nach dem anderen den Nazismus aufzwingend, erklärt hatte»:
«Du bist kein Deutscher du bist ein Jude. Du bist kein Tscheche du bist ein Jude. Du bist kein Pole du bist ein Jude. Du bist kein Franzose du bist ein Jude. Und Nazirecht hatte bestimmt, wieviele Generationen zurück eine Spur eines bestimmten Blutes ausschlaggebend sei für die Rassezugehörigkeit eines Menschen.» (6)
Eine jüdische Veröffentlichung sagte über das israelische Nationalitätsgesetz von 1952, dass es:
«eine gefährliche rassistische Theorie wiederaufleben lässt, die sehr nach der einer vorigen Generation schmeckt, “Ein Deutscher ist ein Deutscher, wo immer er auch lebt.” (7)
Eine Analyse der philosophischen Grundideen und politischen Doktrinen der Gründer der zionistischen Bewegung und der heutigen zionistischen Führer bringt tatsächlich überzeugend zum Vorschein, dass bestimmte zionistische Theorien erschreckend den chauvinistischen Theorien und finsteren Dogmen des Nazismus ähneln.
Deutschland über alles… Die Unterwerfung der Welt ist die Pflicht der deutschen Nation… Die “minderwertigen” Nationen sollen von der Erdoberfläche verschwinden, dies war Hitlers fanatisches Geschrei in «Mein Kampf».
Die Juden sind das fleissigste Volk… Kein einziges Volk auf Erden hat die Qualitäten, die das jüdische Volk besitzt… Der jüdische Staat wird voraussichtlich seinen Wunsch, “Herr der Welt ” zu werden, verwirklichen, so die Behauptungen der Väter der zionistischen Bewegung. (8)
Ahad Ha-am (Asher Ginzberg), einer der Ideologen des Zionismus, erklärte:
“Ich glaube an unsere moralische und intellektuelle Überlegenheit, an unsere Fähigkeit, ein Modell für die Erlösung der menschlichen Rasse zu sein.” (9)
Der zionistische Rabbi Abraham J. Kook behauptete:
“Alle Zivilisationen der Welt werden durch die Wiedergeburt unseres Geistes erneuert werden.” (10)
J. Berdichevski, ein anderer bekannter Zionist und Nachfolger Ahad Ha-ams sagte:
“Wir verlangen von jedem Juden, dass er alle anderen Menschen überrage, obwohl unsere Aufnahmefähigkeit für solche Grösse ernstlich begrenzt ist.” (11)
Wir müssen die Technik der Entvölkerung erfinden, hatte Hitler erklärt; die Natur ist grausam, deshalb können auch wir grausam sein. Die Zionisten befürworten dasselbe, wenn sie das “Säubern” der neuen Territorien für das “grössere Israel” und die Vertreibung der Araber in die Wüste fordern. Eine israelische Zeitung stellte kürzlich in einem Bericht über die Deportation von etwa 20.000 Sinai Beduinen, die für jüdische Siedlungen Platz machen sollten, fest, dass damit eine “südafrikanische Realität” geschaffen werde (12) Herzl selbst schlug vor, (den Arabern) “über die Grenze zu verhelfen”, und fügte voll Humanität hinzu:
“Wenn wir ein Gebiet besiedeln werden, wo es gefährliche Tiere gibt, an die die Juden nicht gewöhnt sind grosse Schlangen etc. werde ich die Eingeborenen bevor sie in Übersiedlungsgebieten beschäftigt werden zur Austilgung dieser Tiere einsetzen.” (13)
Die Nazis verbreiteten die Theorie, die “Nichtarier” seien “Untermenschen”. Dr. Hacohen, der Vorsitzende des Komitees für Aussenpolitik in der israelischen Knesset erzählte bei einem Besuch britischer Parlamentsmitglieder, dass die palästinensischen Flüchtlinge “keine Menschen seien, keine Leute; sie seien vielmehr Araber.” (14)
Abgesehen von ihren Doktrinen über die Entvölkerung und den Expansionismus waren die Nazis auch für ihr Konzept des Übermenschen berüchtigt. Dieses Konzept war schon 1898 Bestandteil des zionistischen Denkens, denn nach Ahad Ha-am behaupteten zionistische Theoretiker, dass “wir unseren Körper über unseren Geist stellen müssen; wir müssen die Seele entfesseln, die nach Leben verlangt, und in ihr eine Leidenschaft erwecken nach Macht und Herrentum, so dass sie allen ihren Wünschen Genüge verschaffen kann, mit Gewalt, und in unbeschränkter Freiheit.” Ebenso wie ihre nazistischen Ebenbilder berufen sich auch diese Theoretiker auf die Lehren von Nietzsche. (15)
David Ben-Gurion erklärte stolz:
«Es gibt für das einmalige Schicksal der Juden kein Gegenstück in der ganzen Geschichte. Der Fortbestand unserer politischen, nationalen, kulturellen und moralischen Unabhängigkeit hat Heldentaten erfordert… In der ganzen Weltgeschichte gibt es kein Phänomen, das fanatischer wäre als dieser unser jahrhundertelange Widerstand.» (16)
Der Kampf um die Selbsterhaltung bestimmt alles. Völker, die Feiglinge sind, haben keinen Platz auf dieser Erde, so behauptete Hitler, um seine Annektierungen zu rechtfertigen. In Israel «haben die Generale eine Theorie aufgestellt, die die Meister der Annexionen zu ihrem eigenen Nutzen anwenden… Sie sagten, die Araber seien Feiglinge und Schwächlinge, unfähig, die Militärtechnik rasch zu beherrschen.» (17)
Während der Vorkriegsjahre versprach Hitler, die Welt von “minderwertigen” Völkern zu befreien, und später deportierte er die «Nichtarier» aus den besetzten Gebieten. Eine antizionistische Zeitschrift berichtete:
“1.000 Araber wurden in 22 Bussen aus der Hafenstadt Eilath am Roten Meer verfrachtet… Diese Operation war in jeder Beziehung willkürlich und illegal” (18)
Der Nazismus ist berüchtigt für seine brutalen Morde an Zivilpersonen. Der Rabbi Avidan beauftragte die Soldaten der israelischen Armee:
«Wenn unsere Truppen im Kriegsfall, bei Durchsuchungen, bei Streifzügen auf Zivilpersonen stossen, dann ist es ihnen, solange nicht gesichert ist, dass diese Zivilpersonen ausserstande sind, unseren Truppen zu schaden, erlaubt, und sogar traditionsgemäss geboten, diese zu töten. Man soll keinem Nichtjuden trauen, auf dass er nicht unseren Streitkräften Schaden zufügt.» (19)
1939 und Anfang 1940 erklärten die deutschen Generale, dass sie jeden Feind durch einen Blitzkrieg besiegen würden. Fast genau dieselben Erklärungen wurden seit 1967 von israelischen Generalen abgegeben, die sich selbst als die «grössten Helden des Blitzkriegs» priesen. Israels Verteidigungsminister Peres prahlte, dass die israelische Luftwaffe in der Lage sei,
«jedes gesetzte Ziel, auf jede Entfernung und zu jeder Zeit zu treffen, den Luftraum zu beherrschen und wenn nötig, präventive und entscheidende Schläge den Systemen des Feindes zuzufügen.» (20)
Die Nazis haben den gesamten Rechtsstaat ausser Kraft gesetzt. Sie verhafteten, folterten und deportierten Menschen, nur weil sie von «minderwertiger Abstammung» waren. Die israelische Rechtsanwältin Felicia Langer bezeugt, dass die israelischen Behörden
“Verhaftungen vornehmen ohne Prozess. Diese Verhaftungen erfolgen ohne eine Erklärung und ohne dass sie vor irgendeinem Gericht gerechtfertigt werden müssen. Manche Palästinenser waren jahrelang nach diesen Bestimmungen inhaftiert… Doch das schlimmste Problem ist die brutale Gewaltanwendung, die Schläge und das Foltern, denen die Häftlinge während des Verhörs in den Händen der Shin Beth (der israelischen Geheimdienst) ausgesetzt sind.” (21)
Gibt es hier nicht zu viele Übereinstimmungen? Die Duldung der Arroganz des Naziwahns hat die deutsche Nation in die Katastrophe geführt. Ideologie und Theorie des Zionismus sind dabei, die jüdische Welt auf derselben selbstmörderischen Strasse vorwärts zu stossen, die das Dritte Reich entlang marschiert ist.
3. DER ZIONISMUS: NATIONALISTISCHE VERBLENDUNG
Die Ideen von “der Grösse des jüdischen Geistes”, von der “einzigartigen” Natur der “jüdischen Nation”, und vom Judenstaat, der “über allem steht”, wie sie durch die Zionisten verbreitet werden, klingen vielen Juden in den Ohren. Sie verleihen ihnen ein Hochgefühl, das eine Illusion ist. Die Idee, eine “grosse Nation” um einen “grossen Staat” zu sammeln, ist nicht neu. Sie wurde schon breitgetreten, als das Hitlerregime das deutsche Nationalgefühl dazu ausnutzte, um die Macht immer totaler an sich zu reissen. Etwas ähnliches geht jetzt in der jüdischen Welt vor sich.
Die führenden zionistischen Theoretiker und Politiker wissen, dass ohne die Unterstützung der jüdischen Welt der Zionismus wie eine Seifenblase zerplatzen würde. Deshalb versuchen sie einem jeden Juden einzutrichtern, dass der Zionismus und der Judaismus ein und dasselbe seien die zwei Seiten einer selben Münze. So behauptete einer dieser Zionistenführer, der dann der erste Präsident Israels wurde:
“Unser Jüdischsein und unser Zionismus bedingen sich wechselseitig, der letztere kann nicht zerstört werden, ohne dass ersteres auch zerstört würde.” (22)
Diese Lehre ist falsch aus dem einfachen Grund, dass der Judaismus eine Jahrtausende alte Geschichte hat, während der Zionismus erst seit ein paar Jahrzehnten existiert. Der Judaismus ist eine Kombination von philosophischen, moralischen, religiösen, kulturellen, ethischen, ideologischen und rechtlichen Ideen; er hat einen Zweck und ist universal. Der Zionismus dagegen wäre praktisch ohne jede nennenswerte Bedeutung, wenn er sich nicht an der Vorstellung von der Notwendigkeit, für die Juden einen eigenen Staat zu gründen, festklammerte.
Der Zionismus spielt ein «Nationalgefühl» der Juden hoch, um den “jüdischen Patriotismus” für seine engen profanen Zwecke auszunutzen. Die Gründung des Staates Israel gab den Zionisten ein Instrument in die Hand, mit Hilfe dessen sie sich daran machten, eine unangreifbare Vorherrschaft über die gesamte jüdische Welt und umfangreiche politische und wirtschaftliche Macht an sich zu bringen. (23) Als sie den Staat Israel gründeten, versprachen die zionistischen Führer den Juden Gleichheit, Frieden, Wohlstand und unternehmerische Freiheit. Welche dieser Versprechungen ist erfüllt worden?
Die zionistische Elite geniesst fast unbegrenzte Vorteile, während der Grossteil der isralischen Staatsbürger in Sorge und Furcht lebt. Die Gründung der “nationalen Heimstätte” hat die Juden nicht von dem Gefühl der Unsicherheit, der Angst und manchmal der Verzweiflung befreit. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Versprechungen der Zionisten ist Israel zu der «Heimstätte» einer Handvoll Auserwählter geworden.
Heute gibt es wohl keine Gesellschaft, die so in sich gespalten ist wie die israelische. In keinem Land, ausgenommen vielleicht Südafrika, wird Gewalt so skrupellos gegen den, der unerwünscht ist, eingesetzt wie in Israel.
Nathan Weinstock, ein jüdischer Gelehrter, wies darauf hin, dass seit dem ersten Weltkrieg «die zionistischen Führer eine verächtliche Haltung den sephardischen Juden gegenüber zeigten», obwohl diese jetzt die Mehrheit der israelischen jüdischen Bevölkerung bilden. Die westlichen Juden machen weniger als 50 % der Gesamtbevöikerung aus, haben aber fast alle massgeblichen Positionen inne. Die orientalischen Juden wurden das “farbige” Proletariat, neben der Kleinbourgeoisie von gelernten Arbeitern aus dem Westen. Die kulturelle Kluft zwischen 0st und West hat sich in eine schmerzvolle Diskriminierung der orientalischen Juden verwandelt. Die Bourgeoisie einschliesslich der Kleinbourgeoisie, die höhere Schicht, die Beamten und die Angestellten sind Aschkenazi-Juden. Die Handarbeiter, die Hilfsarbeiter, das elende Proletariat, sind sefardische Juden oder Araber. Weinstock hat festgestellt, dass die orientalischen Juden weniger als 1 % der Regierungsbeamten stellen. 1964 wurde das Durchschnittseinkommen eines sefardischen Juden auf ungefähr 49 % des eines Aschkenazi-Juden geschätzt. Die Kinder der sefardischen Juden machen 60 % der israelischen Volksschüler aus, sind aber nur mit 5 % in höheren Schulen vertreten. Indische Juden mussten einen «ausführlichen Nachweis über ihre Vorfahren» erbringen. Weinstock bezeichnet das als Ausdruck einer «rassistischen Mentalität». (24)
Wohin führen die zionistischen Führer Israel? Wird es je zur Ruhe kommen? Warum müssen Juden für die Schlagworte einiger Leute mit ihrem Blut bezahlen?
Während der letzten Jahre erreichte Israels Inflationsrate 33 %. Im November 1974 wertete Israel sein Pfund um 43 % ab. Das Ergebnis: Brot verteuerte sich um das Doppelte, Zucker um das Dreifache, Speiseöl um das Zweieinhalbfache. Der Preis für Benzin schnellte um 65 % in die Höhe. Öffentliche Verkehrsmittel wurden um 40 % teurer und Elektrizität um 10 %. Die Militärausgaben für das Haushaltsjahr 1974/75 betrugen 4 Milliarden Dollar, ungefähr ein Drittel des Bruttosozialprodukts, oder 1.400 Dollar pro Staatsbürger. Im Gegensatz zu dieser Riesensumme wurden die übrigen öffentlichen Ausgaben drastisch reduziert. Die Staatsverschuldung betrug 1974 ungefähr 4 Milliarden Dollar. (25)
Die zionistische Elite aber, auf ihren eigenen Wohlstand bedacht und in ihre internen Intrigen verstrickt, scheint diese Lage wenig zu kümmern. Kurz nach dem November-Preisauftrieb erklärte Premierminister Rabin: “Dies wird nicht der letzte Schritt sein. Wir stehen vor militärischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kämpfen”. (26) In anderen Worten, Rabin versprach neue Schwierigkeiten für die Israelis.
Ein jüdischer Schriftsteller drückte sich so aus:
«Der Krieg und die Nachkriegsausgaben richten in der israelischen Wirtschaft grossen Schaden an. Die Regierung lädt die Bürde dem kleinen Mann in Israel auf. Sie sagt Israel sei in Gefahr. Und die Politiker wissen, dass dies wie ein Zauberwort wirkt, um den Juden in der Diaspora den Geldbeutel zu öffnen. Sollte es jemand wagen, danach zu fragen, wohin all das Geld geht, würde er mit Empörung überschüttet. Die Frage ist jedoch nicht aus der Luft gegriffen, besonders wenn man sich vergegenwärtigt, dass trotz der ungeheuren Geldsummen beispielsweise die israelische Armee nur schlecht für den Winter ausgerüstet war, und dass einige Leute ihre Taschen mit den Spenden füllten». (27)
Der isralische Steuerzahler fragt sich auch, warum das ganze Geld für eine Armee ausgegeben werden soll, die dann doch keine Sicherheit oder Stabilität garantieren kann. Einige Intellektuelle erinnern daran, dass in Jerusalem zum Beispiel Juden und Araber jahrhundertelang friedlich zusammenlebten. Ihrer Meinung nach hat der chauvinistische und klerikale Zionismus dieses einst friedliche Zusammenleben von Juden und Arabern zerstört.
Der Massenmord von Dair Yasin, einem Dorf in der Nähe von Jerusalem, war wohl das schwerwiegendste Einzelereignis, das den Sturz in die Zerstörung einleitete. Nach den Ziffern des Leiters des Internationalen Roten Kreuzes in Palästina, Jacques de Reynier, ermordeten die Zionisten damals ungefähr 300 alte Männer, Frauen, Kinder «ohne irgendeinen militärischen Grund oder irgendeine Herausforderung». Die wehrfähigen Männer waren ausserhalb des Dorfes bei der Arbeit, als der Massenmord begangen wurde. (28) Dieser Vorfall, der die Massenflucht der palästinensischen Zivilbevölkerung von 1948 auslöste, ist nur mit den Nazi-Verbrechen in Lidice und Ouradour-sur-Glane zu vergleichen. Wie ein führender amerikanisch-jüdischer Gelehrter bemerkte: «Jüdischer Terror, nicht nur der Irgun in solch brutalen Massakern wie in Dair Yasin, sondern auch der verhältnismässig begrenztere Terror der Haganah «ermutigte» die Araber, jene Gebiete zu verlassen, welche die Juden aus strategischen und demographiscnen Gründen übernehmen wollten. Sie versuchten, so viel von Israel wie möglich «araberfrei» zu machen.» (29) Auf dieselbe Art und Weise versuchte Hitler, sein arisches Reich «judenfrei» zu machen.
Eine Gruppe bekannter Rabbiner bemerkte:
«Wir sind der festen Überzeugung, dass ein jüdischer Nationalismus unter unseren Glaubensbrüdern Verwirrung anrichtet bezüglich unseres Platzes und unserer Aufgabe in der Gesellschaft, und dass er uns von unserer historischen Rolle abbringt, nämlich als eine Religionsgemeinde dort zu leben, wo immer wir auch sein mögen.»
Sie sahen in diesem Nationalismus das genaue Gegenteil zu der «universalen Auffassung von der jüdischen Geschichte und dem jüdischen Schicksal.» (30) In der Vergangenheit hat der Nazismus und sein blinder Nationalismus die ganze deutsche Nation in die Arme des Hasses und des Blutvergiessens getrieben. Besteht nicht heute eine ähnliche Gefahr für die Juden von seiten der zionistischen Bewegung?
4. DIE ALIYA: DER ERSTE ZIONISTISCHE GLAUBENSSATZ
Die Nazis rekrutierten die Jugend für den Dienst in “Sonderkommandos”, gebildet auf “freiwilliger” Basis zur Unterstützung der Deutschen Wehrmacht. Solche Kampagnen wurden sorgfältig geplant und ausgeführt, ohne dass auf den Willen des Rekrutierten Rücksicht genommen wurde. Diese Menschenjagd wurde auf Hitlers Befehl massenweise und bis zu den letzten Stunden des Dritten Reiches ausgeführt.
So unglaublich es auch scheinen mag, es gibt unwiderlegliche Beweise dafür, dass vor und während des Zweiten Weltkrieges die zionistische Führung zielstrebig mit den Nazis zusammenarbeitete, um Juden aus Deutschland nach Palästina zu verschicken. Das erste offizielle Abkommen zwischen der Jewish Agency, die die Führung der zionistischen Bewegung innehatte, und der Nazi-Regierung war das Ha’avara Abkommen von 1933, welches kurz nach Hitlers Machtantritt unterzeichnet wurde. Das Abkommen ermöglichte deutschen Juden, ihr Kapital in Form von deutschen Waren von Deutschland nach Palästina zu transferieren. Hieraus zogen beide grossen Profit, der Zionismus und der Nazismus. Ein israelischer Historiker hat zutreffend formuliert:
«Es waren gerade die Zionisten, die sich selbst bereit zeigten, Deutschland von seinen Juden zu befreien.» (31)
Dem Ha’avara Abkommen folgten andere Abkommen der Zionisten mit der Gestapo über die Vertreibung von Juden aus Deutschland nach Palästina, und mit Adolf Eichmann von der jüdischen Auswanderungsstelle in Wien, um auch die zwangsweise Aussiedlung der österreichischen Juden sicherzustellen. (32) Soweit historisch festzustellen ist, wurde das letzte offizielle Abkommen zwischen den Nazis und den Zionisten 1944 abgeschlossen, zwischen dem Vertreter der Jewish Agency in Ungarn, Rudolf Kastner, und der Nazi-Besatzungsmacht, vertreten wieder durch den allgegenwärtigen Adolf Eichmann. (33)
Die Abkommen zwischen den Zionisten und den Nazis kamen nicht von ungefähr. Schon Herzl sah im «Antisemitismus» eine wichtige psychologiche Waffe, mit deren Hilfe die Zionisten ihr Ziel leichter erreichen konnten. Herzl hoffte, dass
«der Antisemitismus als eine Triebkraft dienen würde, die das Einströmen der Juden in das Verheissene Land befördern werde.» (34)
1896 erläuterte Herzl diesen Punkt:
“Wir dürfen uns den Exodus der Juden nicht als einen einmaligen Akt vorstellen. Er wird ein allmählicher, über Jahrzehnte sich hinziehender Prozess sein. Die ärmsten Juden werden zuerst einwandern und den Boden bebauen. Sie werden Strassen, Brücken, Eisenbahnen und Telegraphenleitungen bauen. Ihre Arbeit wird die Grundlage für den Handel schaffen, und der Handel wird Märkte schaffen, und die Märkte werden wieder neue Siedler anziehen.” (35)
Herzl war es möglich, von dem berüchtigten judenfeindlichen Innenminister des Zaren, Wenzel von Plehve, ein Unterstützungsschreiben, zu erhalten. Letzterer
«war brutal genug, öffentlich zuzugeben, er habe keine Einwendungen, soviel Juden wie möglich loszuwerden; ja, er würde sogar selbst ein Freund des Zionismus werden… Plehves Brief wurde Herzls meistgeschätztes Stück. Er nahm ihn überall mit hin; er zeigte ihn sogar dem Papst. Der Mörder seines Volkes hatte ihm die Hand geschüttelt und sie hatten eine höfliche Unterhaltung. War es nicht wunderbar?» (36)
Der jüdische Historiker Walter Laqueur wies darauf hin, dass vor dem Zweiten Weitkrieg zionistische Führer wie Altman, Grinberg, Weinstein, Yevin, Achimeir und andere öffentlich faschistische Ansichten äusserten. Einige von ihnen betrachteten den Nazismus als “annehmbar” und gingen sogar soweit, zu sagen, Hitler “rette” Deutschland. (37)
“Die jüdische Akzeptierung des deutschen Plans für den jüdischen Exodus stellt gleichzeitig die freiwillige Akzeptierung der gesamten nazistischen Judenpolitik dar”, schrieb der bekannte jüdische Schriftsteller W. Zukerman Ende der 30er Jahre. “Es ist die totale jüdische Kapitulation vor der Rassentheorie des Hitlerismus. Es bedeutet, dass die Juden in einer Weise das Spiel der Nazis spielen, wie es Hitler selbst wohl nie zu hoffen gewagt hat. Die fanatischen Zionisten zeigten grösseren Eifer als selbst die Nazis in der Vorbereitung solcher Pläne und Vorhaben.” (38)
Hannah Arendt offenbarte viele Verbindungen zwischen Zionisten und Nazis. Der gemeinsame Wunsch brachte sie zusammen, die Juden bereit zu sehen, willenlos ihre Heimat zu verlassen und zu gehen, wo immer man sie führen werde. Die Nazis befahlen allen deutschen Juden, den Davidstern auf ihrer Kleidung zu tragen. Die Zionisten ihrerseits forderten die Juden auf, «den gelben Stern mit Stolz zu tragen», und viele Juden folgten dieser Aufforderung. Der gelbe Stern wurde zu einem Identifizierungszeichen, das sie als erste in die Konzentrationslager Hitlers brachte. (39)
Ein Dokument, das in einer jüdischen Diasporagemeinde veröffentlicht wurde, sagte:
«Wie viele Tausende von Juden hätten vor Hitlers Klauen gerettet werden können, wenn nicht der Antisemitismus von den Juden künstlich entfacht worden wäre». (40)
Nach dem Sieg über die Nazis schien es, als ob die Welt nie wieder Zeuge einer Massenverfolgung unschuldiger Menschen werden müsste, doch es schien nur so.
«Aliya» bedeutet die Auswanderung der Juden nach Israel. Die zionistischen Führer proklamierten die Aliya als eines ihrer politischen Hauptziele und begannen eine systematische Kampagne, um Immigranten zu rekrutieren. Grosse zionistische Organisationen wie die World Zionist Organisation, der World Jewish Congress, B’nai B’rith, B’nai Zion, die Jewish Agency, die Jewish Organisation of America, sowie die israelische Regierung beteiligten sich an der Jagd. Zahlreiche bezahlte Agenten reisen alljährlich um die Welt, um die Juden zur Einwanderung nach Israel aufzurufen. Einige werben in öffentlich aufgezogenen Veranstaltungen, andere heimlich durch Druck und Drohungen.
Heimliche Anwerbung unter Drohungen wurde von den Zionisten oft unter Juden in den arabischen Ländern ausgeübt, um sie zu zwingen, die arabischen Gemeinwesen zu verlassen, wo sie jahrhundertelang ohne Verfolgung gelebt hatten, und das Menschenpotential Israels zu verstärken.
“Es war ein Verbrechen, sie zu entwurzeln und ihr Leben in Gefahr zu bringen, indem man sie verleitete, nach Israel zu gehen. Sie waren nicht die Opfer von Verfolgungen, sondern die Opfer des “jüdischen” politischen Nationalismus.” (41)
Die zionistischen Führer betrachteten die Einwanderung (Aliya) als das Zentralproblem, weil sie glauben, darin liege der einzige Weg, um die israelische Bevölkerungszahl auf den Stand hochzutreiben, der nötig ist, um das “Grossisrael”, zu schaffen. Ex-Verteidigungsminister Dayan sagte einst den Studenten der Bar-Ilan Universität:
“Mich beunruhigt die Frage, ob mehr Juden in unser Land kommen oder es verlassen. Die meisten Juden bleiben im Ausland. Aber für unser Überleben müssen wir einen konstanten Einwanderungsstrom haben.” (42)
1974 waren unter den Immigrantenwerbern, die ausgiebig Westeuropa, die Vereinigten Staaten, Kanada und Lateinamerika bereisten, so prominente zionistische Aktivisten wie der Präsident der Jewish Agency, Pinhas Sapir, der israelische Premierminister Rabin, der israelische Oberrabbiner Shlomo Goren, Verteidigungsminister Peres, der Oberrabbiner von Tel Aviv, I. Frankel und andere.
Das Hauptziel der zionistischen Emissäre sind jedoch die Vereinigten Staaten. Im Februar 1974 veranstaltete das israelische Aliyacenter in New York einen “Aliya-Monat”. Tel Aviv schickte eine 25 Mann starke Delegation, darunter den Oberrabbiner Goren zur Teilnahme an den Veranstaltungen. (43) Zur selben Zeit gab Tel Aviv dem israelischen Botschafter in Washington, Simcha Dimitz, die Anweisung, über die zahlreichen israelischen Konsulate in den USA die Propaganda in den jüdischen Gemeinden zu verstärken.
5. ERREGUNG VON ANTISEMITISMUS
Einige wohlbekannte Organe der zionistischen Bewegung haben selbst angeregt, die Aliya durch provozierte «antisemitische» Aktionen zu beschleunigen. So schrieb die israelische Zeitung Davar (einst als BenGurions eigene Zeitung angesehen):
“Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich, wenn ich wie den Willen so die Macht dazu hätte, eine Schar tüchtiger junger Männer aussuchen würde intelligente, anständige Leute voll Hingabe an unser Ideal, die danach brennen, die Judenheit erlösen zu helfen um sie in Länder zu schicken, wo Juden in Einklang mit ihrer Umgebung in sündhafter Selbstzufriedenheit leben. Die Aufgabe dieser jungen Männer wäre es, sich als Nichtjuden auszugeben und den Juden mit antisemitischen Schlagworten wie «Blutjuden» oder «Juden geht nach Palästina» und ähnlichen Anzüglichkeiten zuzusetzen. Ich verbürge mich, dass eine solche Aktion sich zehntausendmal mehr in einer beträchtlichen Einwanderung nach Israel niederschlagen würde als alle Worte Tausender von Emissären, die seit Jahrzehnten tauben Ohren predigen.” (44)
In diesem Zusammenhang ist es interessant, die Aufzeichnung eines jüdischen Schriftstellers in Erinnerung zu rufen, wonach am 20.6.1932: “300 Nazis durch die Strassen von Breslau marschierten und die jüdischen Passanten terrorisierten, indem sie “Juden auf nach Palästina” schrien “. (45)
“Das Schema und die Methode sind bekannt… In einem bestinmten Land gibt es eine Krise; in stets gleicher Weise wird erklärt, es handele sich dabei um Antisemitismus, der die Juden mit der gleichen Gefahr bedrohe, mit der die deutschen Juden bedroht waren. Die Juden mussten deshalb evakuiert werden, um sie zu retten, bevor es zu spät ist. Dieser Ablauf von Liquidation und Zerstörung durch die Verbreitung von Furcht, Verzweiflung, Defätismus und Panik gehört zum Bestand der zionistischen Ideologie, sowie auch der Masseneinwanderungspolitik Israels. In der Tat, der nationalistischen Ideologie zufolge darf keiner jüdischen Gemeinde in der Welt, einschliesslich der in Amerika, dieses Los erspart bleiben.” (46)
Doch sobald diese Immigranten, die man unter derartigem Druck in ihrer Heimat entwurzelt hat, erst die israelische Gesellschaft betreten, finden sie sich oft als Opfer des wie es einige jüdische Wissenschaftler nennen “israelischen Antisemitismus” wieder. “Man muss begreifen, dass die ganze Einwanderungspolitik diskriminierenden Charakter hat. Juden, die nach Israel einwandern, werden in “weisse” (europäische) und “schwarze” (afro-asiatische) Juden unterschieden, je nachdem ob sie von “entwickelten” oder “unterentwickelten” Ländern kommen.” (47)
Doch trotz aller Werbekampagnen befindet sich die Aliya jetzt in einer Krise. Es ist gut möglich, dass diese sich noch verstärkt, denn während die Zahl der Einwanderer sinkt, steigt die Anzahl der Emigranten aus Israel. Es wird immer schwieriger, die Juden in Israel zu halten. 1974 wanderten zwischen 15.000 und 20.000 Israelis aus (die genauen Ziffern werden von der israelischen Regierung aus Gründen der zionistischen Moral geheimgehalten). Bemerkenswert ist, dass nur 13 bis 15 % der Emigranten aus den Reihen der neuen Einwanderern kommen, während der Rest enttäuschte “Israel Veteranen” sind. (48)
Ein Beobachter, Amnon Rubinstein, erläuterte, dass die meisten Emigranten geschulte Handwerker oder Angestellte sind und bemerkte: “Die Tausende, die Israel verlassen, schwächen uns nicht nur, sondern sie signalisieren auch einen teilweisen Fehlschlag unseres lebenswichtigen Vorhabens.” Rubinstein macht auch die aufschlussreiche Bemerkung, dass Israel, welches für die Juden das Recht verlangt, ihre Heimatländer zu verlassen, auch seinen Juden das Recht einräumen muss, ihren Wohnsitz selbst zu wählen. (49)
Der zionistische Rabbi Irving Miller hat die amerikanischen Juden wiederholt aufgefordert, den Zionismus mit allen Kräften und Mitteln zu unterstützen. Er sagte:
«Ihr sprecht von Ideologie. Die Ideologie besteht auch darin, eure eigene (U.S. -) Regierung anzugreifen und bei allen Veranstaltungen die jüdische Fahne zu hissen, so als wärt ihr selbst israelische Staatsbürger.» (50)
Die zionistischen Führer neigen heute dazu, die Juden in der Diaspora als eine einzige grosse Lobby anzusehen und meinen, wenn sie nur periodisch bald hier bald da Druck ausübten, könnten sie von fast allen entwickelten Staaten die gewünschten Konzessionen erreichen. Doch zur gleichen Zeit begegnen sie häufig den in der Diaspora lebenden Juden mit Verachtung und sagen, sie «lebten in der Korruption.» (51)
1949 erklärte Ben-Gurion:
“Unser Vorhaben befindet sich erst im Anfangsstadium. Es besteht darin, alle Juden nach Israel zu bringen. Wir appellieren an alle Eltern, ihre Kinder zu uns zu schicken. Doch auch wenn sie ihre Hilfe verweigern, werden wir die Jugend nach Israel bringen.” (52)
Das war, wie er sagte, nur der Anfang. Heute wird die jüdische Jugend, ebenso wie die älteren Juden in der Diaspora, systematisch und mit allen Mitteln von den Zionisten indoktriniert. Der Rabbi Meir Kahane beispielsweise trat als Advokat der “Spirituellen jüdischen Verteidigungsliga” auf, die ihre Gegner hauptsächlich physisch bekämpft.
Eine der wichtigsten Waffen der Zionisten in ihrem kompromisslosen ideologischen und politischen Kampf gegen alle “feindlichen” Ideen, Parteien und religiösen Gruppen ist der “Antisemitismus”. Er dient als doppelte Waffe: Einmal als Triebkraft, um die Juden mit Zwang dazu zu bringen, sich von ihren Heimatländern zu lösen; zum anderen, um den Begriff “Antisemitismus” dazu zu missbrauchen, jeden Gegner der Zionisten als “Antisemiten” zu verschreien. Die allgemeine Unwissenheit über die zionistische Kollaboration mit den tatsächlichen “Antisemiten” von Plehve bis zu Hitler, hat diese Waffe besonders wirkungsvoll gemacht.
“Weder die religiösen noch die politischen Führer vieler jüdischer Organisationen wollen diese wirkungsvolle Waffe verlieren. Würden die Vorurteile beseitigt, dann verlören die Zionisten auch ihre gläubige Gefolgschaft. Würde die Blindgläubigkeit bekämpft, würden die Geldfonds der jüdischen Nationalisten austrocknen. Deshalb wird das Problem des Antisemitismus auch nicht wissenschaftlich angegangen. Die religiösen jüdischen Nationalisten und die anderen zionistischen Führer konspirieren, um die Vorurteile am Leben zu erhalten.” (53)
Die Zionisten glauben, dass der “Antisemitismus” mit künstlichen Mitteln angeheizt werden kann und muss. Das hält, ihrer Meinung nach, die Juden zusammen. Um diese Einheit aufrechtzuerhalten, haben sie vieles unternommen. Hier einige Beispiele dazu.
Mitte der 1950-iger Jahre leiteten zionistische Aktivisten ein umfangreiches Programm für die “Evakuierung” der Juden aus dem Irak ein. Die Zionisten überschwemmten den Irak mit Broschüren “Kauft nicht von den Mohammedanern”. Das Auftauchen derartiger Broschüren erregte naturgemäss die arabischen Kaufleute und die irakischen Nationalisten, und unschulidige ortsansässige Juden wurden zur Zielscheibe des Argwohns. (54)
Ein junger jüdischer Iraki, Reuben David, beschrieb diesen psychologischen Krieg in folgender Weise:
«Die zionistischen Bemühungen, die Juden aus dem Irak zu vertreiben, basierten auf der Theorie, dass dazu Druck von innen wie Anwerbung von aussen nötig seien… Die Zeitungen berichteten über Bombenanschläge auf Plätze, die häufig von Juden besucht wurden, einschliesslich einer Synagoge… Es scheint mir sicher zu sein, dass die Zionisten für diese Anschläge verantwortlich waren.» (55)
Die mysteriösen Ermordungen von Juden, die sich einer bestimmten zionistischen Politik widersetzten, geschahen, oft nahezu ohne dass Notiz davon genommen wurde. Die Opfer waren Männer, die für eine friedliche Einigung mit den palästinensischen Arabern eintraten, wie Professor de Haan, der 1924 von der Haganah ermordet wurde, und Chaim Arlosoroff, ermordet 1934. (56)
Solche Aktionen mussten naturgemäss verheerenden Schaden in allen jüdischen Gemeinden anrichten. Der zionistische Extremismus weckte antijüdische Gefühle sogar bei den Leuten, die zuvor immer Freunde der Juden gewesen waren. Extremismus und Gewalt führten zu einem moralischen Verfall. Von einigen zionistischen Führern ist bekannt, dass sie zu Verbrechen griffen, um Juden, die dem Zionismus ihre Unterstützung verweigerten, unter Druck zu setzen. Solche «Progrome» sollen von Meyer Lanski, dem «Finanzminister» der amerikanischen Mafia, und dem «jüdischen Max» einer anderen bekannten Figur aus der New Yorker Unterwelt, organisiert worden sein. Zwei Präsidiumsmitglieder der Welt-Mizrahi-Bewegung, Tibor Rosenbaum und Bernard Bergman, waren erst vor kurzem in Finanzbetrügereien and andere kriminelle Handlungen verwickelt. Bergman suchte, genau wie vor ihm der kriminelle Meyer Lansky, Asyl in Israel unter dem Gesetz über die Rückkehr («Law of Return»), nachdem seine Verbrechen entdeckt worden waren. (57)
Äusserster Druck wird ausgeübt, um sicherzustellen, dass Juden, die aus ihren Heimatländern auswandern, nicht anderswo als in Israel unterkommen, und dass ihnen jede Möglichkeit verweigert wird, in andere Länder einzuwandern.
«Das israelische Auswärtige Amt hat vor einigen Jahren Vorkehrungen getroffen, dass eine Reihe von ausländischen Regierungen keine Arbeitserlaubnis für Israelis erteilen, es sei denn auf besonderes Ersuchen der israelischen Botschaft, oder wenn es sich um Sprachlehrer für Hebräisch oder um sonstige Berufstätige mit Spezialkenntnissen handelt. Früher hiess es «keine Juden»; heute heisst es «keine Israelis» und das mit dem Segen der israelischen Regierung.» (58)
Der Fanatismus, mit dem die Zionisten zur Aliya aufrufen, die Art und Weise, wie sie den «Antisemitismus» ausbeuten und anheizen und sich dabei über die Interessen der Diaspora und des Judentums hinwegsetzen, ist ein Spiel mit dem Feuer. In den Worten Lilienthals:
«Der Triumph des Zionismus, der in der Schaffung des Staates Israel seinen Höhepunkt erreichte, könnte in einem einzigen Wort zusammengefasst werden: Hitler. Es war der Nazi-Diktator, der mehr Zionisten rekrutierte, als jemals irgendeine zionistische Organisation.» (59)
6. VON HITLER ZU MEIR KAHANE
“Das jüdische Volk ist das auserwählte Volk, ein göttliches Volk, das Volk erwählt von Gott, um seinen Willen auszuführen.” (60) Diese Worte, geschrieben von dem Gründer der “Jewish Defense League”, Rabbi Meir Kahane, der auch als «Der Führer» der Jugendbewegung des Zionismus beschrieben wurde, sollen eine göttliche Rechtfertigung für das von dem Rabbi gepredigte Übermenschen-Konzept liefern.
Rabbi Kahane ist ein vielproduzierender Schriftsteller, der für eine «neue Philosophie» für die Juden plädiert.
«Diese Philosophie muss die jüdische Existenz als den höchsten moralischen Imperativ hinstellen; sie muss die schmähliche Auffassung bekämpfen, dass Waffen und Gewalt unzulässige Mittel für den Kampf ums jüdische Überleben seien. Sie fängt an mit der Erkenntnis, dass wir keinem eine Entschuldigung für unsere Existenz schuldig sind, dass die Welt uns mehr schuldet als sie uns je wiedergeben kann.»
Die Juden, die für den Humanismus und nicht nur für rein “jüdische” Belange eintreten, sind die besondere Zielscheibe für den Zorn des Rabbi. «Ist Israels Sicherheit am besten aufgehoben im liberalen Lager, in dem die meisten Juden schlafen ?», fragt er.
«Sind Leute, die von der Notwendigkeit, ausländische Abenteuer zu beenden, reden, und die danach rufen, dass die Milliarden Dollar, die wir für militärische Zwecke ausgeben, für den Wiederaufbau von Armenvierteln und Ghettos verwendet werden sollen, sind solche Leute die besten Freunde Israels, wenn es um israelische Forderungen nach Kapitalspenden und Militärhilfe geht? Ist ein verrückter Auszug aus Vietnam, hervorgerufen durch Massenproteste in den U.S.A. gegen Krieg und militärische Intervention, wirklich gut für Israel?»
Kahane macht alle Juden verächtlich, die für Humanismus und Universalismus eintreten und verlangt, dass jeder Jude sich seine Philosophie vom Übermenschen zu eigen macht. «Er muss das Schwert und den Stahl mit sich tragen, damit er alle Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden, jederzeit überwinden kann… Schwache Menschen können keine Riesen im Geist vertragen.» (61) Diese Ideen kommen jedem auffallend bekannt vor, der die Geschichte des Nazismus studiert hat.
Hitler behauptete zum Beispiel, dass die «arische Rasse» die Herrenrasse auf Erden sei, die Rasse, die in ihrer Entwicklung alle anderen Völker der Welt übertroffen habe. In seiner Demagogie erklärt er, dass die “weniger entwickelten Völker” die Entwicklung Deutschlands zu hindern suchten. Deshalb forderte er die unaufhörliche Verstärkung der deutschen Wehrmacht, um eine Grundlage für die “Selbstverteidigung” Deutschlands zu schaffen, und zur Garantie seiner nationalen Interessen in der ganzen Welt. Hitler schrie: «Die Unterwerfung der Welt ist eine Pflicht, von deren Erfüllung das Schicksal einer grossen Nation abhängt.» (Mein Kampf).
Der Wunsch der Nazis, ihren Willen mit Gewalt der ganzen Welt aufzuzwingen, führte schliesslich zum Ausbruch eines unvergleichlich blutigen Krieges, der Millionen von unschuldigen Menschen das Leben kostete. Erweist sich diese erschütternde historische Lehre als vergebens?
Rabbi Kahane wiederholt heute tatsächlich die Schlagworte der Nazis, fast in derselben Substanz und Form. Er erklärt:
«Wir wissen, dass die ganze Welt gegen die Juden ist, und das unausweichliche Ergebnis heisst Kampf in jedem Hafen, der zuvor so sicher schien.» (62)
Er ruft die Juden auf, Schritt für Schritt dem Rest der Welt den Lebensraum «abzugewinnen», genau wie es «Der Führer» vor 40 Jahren gefordert hatte. Meir Kahane verkündet, dass die Juden das «göttliche» Volk seien, das alle anderen Völker beherrschen müsse. (Der einzige Unterschied besteht darin, dass Hitler anstelle des Wortes «Juden» das Wort «Arier» gebrauchte, und «Deutschland» anstelle von «Israel».
«Das jüdische Volk und der jüdische Staat sind nicht nur ein beliebiges Volk oder ein beliebiger Staat; ihr Geist ist grösser als der aller anderen Völker und Staaten», sagt Kahane. «Wir sind ausersehen, eine grosse Rolle zu spielen.» Er verlangt, dass die Weltöffentlichkeit die Tatsache anerkennt, dass die Juden heute das «Herz und der Geist der Welt» seien.
Er wendet sich an die Juden der ganzen Welt, wenn er behauptet: «Wir müssen unsere Grösse erkennen, wir müssen unsere Einzigartigkeit uns selbst bestätigen.» Und er fügt hinzu: «Israel wird niemals eine Nation wie alle anderen Nationen sein. Es wird einen besonderen und einzigartigen Platz in der Welt einnehmen.» Er verlangt, dass die Weltöffentlichkeit Israel als «ein Licht für die Nationen» anerkennt und die «Einmaligkeit der jüdischen Nation» akzeptiert, und er folgert daraus die «Notwendigkeit» von Konzessionen gegenüber Israel und von mehr Toleranz gegenüber seinen politischen Manövern und Intrigen. (63)
Kahanes Meinung nach muss Israel Gottes Willen auf Erden ausführen und somit den Rest der Welt beherrschen. Doch bis zum Zeitpunkt, an dem die Welt offiziell die Rechte Israels und der «jüdischen Nation» auf Einzigartigkeit anerkenne, müssen die Juden, behauptet Kahane, sich zusammentun und ihre Rechte mit Gewalt verteidigen. Kahanes Philosophie und seine politischen und sozialen Ideen spiegeln sich wieder in der von ihm ins Leben gerufenen terroristischen «Jewish Defense League».
Im Verlauf der kurzen Zeitspanne seit ihrer Gründung 1968, wurde die JDL wegen ihrer Terrorakte berüchtigt. Es begann mit der Aufstellung von Schlägerpatrouillen, die die Schwarzen in den amerikanischen Ghettos zusammenschlagen sollten, und setzte sich fort mit Angriffen auf sowjetische kulturelle Veranstaltungen, mit Explosionen vor zwei sowjetischen Vertretungen dem Kulturhaus in Washington und dem Fluggesellschaftsbüro in New York -; mit Explosionen in einem arabischen Informationszentrum: das Büro zerstört, ein Offizieller verwundet. Zwei Mitglieder der JDL wurden gestellt, als sie versuchten, unter falschen Namen und im Besitz von Sprengladungen an Bord eines Flugzeugs zu gelangen. In einem JDL-Camp wurden illegale Waffen gefunden. Schüsse wurden auf die sowjetische Botschaft abgegeben. Hinzu kommen Drohungen, einen irakischen Diplomaten aufzuhängen, und sogar den sowjetischen Premier Kossygin zu ermorden. (64)
Gibt es ein Wort, das besser auf die Aktivitäten der «Jewish Defense League» passt als Terror? Vielleicht nur noch das Wort Faschismus, ein Wort, das Kahane bezeichnenderweise selbst auf seine Tätigkeiten anwendet. (65)
Zu viele Dunkelstellen bleiben auf dem Konto der JDL. Ihre Mitglieder schweigen sich beispielsweise aus über Beteiligungen an Provokationen gegen solche Juden in der Diaspora, die sich weigern, nach Israel auszuwandern. Beobachter glauben, dass der extremistische Flügel der internationalen zionistischen Elite die jüdische Verteidigungsliga dazu einsetzt, Druck auf «unzuverlässige» Juden auszuüben. Die Provokationen der JDL erinnern stark an die Taktik der brutalen Gewalt, die die Nazis gegenüber ihren politischen Gegnern einsetzten.
Auf dem Papier ist Kahane nicht mehr der Leiter der JDL. Doch in der Praxis bleibt er ihr geistiger Führer, der ihre Tätigkeiten lenkt und Hass unter den jugendlichen Mitgliedern sät, unter dem Deckmantel, es handle sich um den Willen der Vorsehung. Die Demagogie Kahanes und seiner Gefolgschaft ist äusserst gefährlich. Sie behaupten, für die Interessen der jüdischen Allgemeinheit zu kämpfen, in der Praxis aber strebt Kahane danach, aus Israel eine «Mini-Supermacht» zu machen, die den Nahen Osten beherrscht und von dort aus mit Hilfe der Ölgelder seinen Einfluss in der ganzen Welt verbreiten kann. Gleichzeitig arbeitet Kahane daran, seinen Ruf als «Hohepriester» des neuen Imperiums zu begründen. Er wirft der jetzigen Führerschaft in Tel Aviv vor, zu passiv zu sein, und gibt ihr offensichtlich zu verstehen, dass die jüdische Weltgemeinde einen «dynamischen» und «furchtlosen» Führer wie ihn selbst braucht.
Rabbi Kahanes politische und ideologische Methoden sind nicht neu. Genau dasselbe politische Spiel wurde von Hitler, Göbbels und anderen Führern des Dritten Reiches gespielt. Unter der Tarnung von Schlagworten, wonach es um das Wohl des kleinen «arischen» Mannes gehe, haben sie in Deutschland ein riesiges totalitäres Regime errichtet, dem ein ganzes System von Konzentrationslagern, Gaskammern und Krematorien folgte.
Sicher gibt es welche, die hier anderer Meinung sind. Sie weisen darauf hin, dass radikale Zionisten wie Meir Kahane sehr wenig Unterstützung finden und so gut wie keine Chancen haben, in Israel an die Macht zu gelangen, oder gar ihren Willen der ganzen Welt aufzuzwingen. Man sollte aber nicht vergessen, dass Hitler einst auch sehr wenig Anklang und Unterstützung gefunden hatte. Seine Fähigkeit, seine politischen Gegner gegeneinander auszuspielen, und seine demagogischen Parolen haben ihm dann sehr schnell zur Macht verholfen. Die gleichen Methoden setzt der extreme Zionist Meir Kahane ein, um an die Macht zu gelangen.
Und man sollte nicht die Möglichkeit ausser acht lassen, dass an Stelle von Kahane andere radikale Zionisten in Israel an der Spitze erscheinen, die seine Ideen verwirklichen wollen. Es gibt viele ähnliche Radikale unter der zionistischen Elite in Tel Aviv, besonders in der Likud-Partei und in der nationalen Religionspartei. Ihr Bestreben, «geistige und moralische» Überlegenheit mit Hilfe modernster Laserwaffen, und vielleicht auch Atomwaffen, durchzusetzen, bringt die Gefahr mit sich, dass viele jüdische Gemeinden in der ganzen Welt der Faszinierung erliegen. (66) Dieser Prozess kann unmerklich vonstatten gehen, unter dem Vorwand, dass die kleinen privaten Interessen zum höheren Nutzen der “grossen jüdischen Nation” zu opfern seien. Hitler hat Deutschland einen solchen Triumph versprochen, und er hat eine ähnliche Verblendung ebenso unter deutschen Gemeinden im Ausland verbreitet, wie in Deutschland selbst.
7. DIE GESELLSCHAFT DER UNGERECHTIGKEIT, DER FURCHT UND DER GEWALT
Am 18. Mai 1971 führten die israelischen «Black Panthers», eine friedliche Demonstration durch, um Gleichheit für die orientalischen Juden zu fordern. Hier der Bericht eines der Demonstranten, Joseph Schwarz: “Schon während der Versammlung auf dem Davidka Square verhafteten sie Danny Sahil und schleppten ihn weg, um eine Reaktion zu provozieren, die eine Intervention der Polizei rechtfertigen würde. Die Polizei wollte offensichtlich die Demonstranten dazu bringen, in die Innenstadt in Richtung auf den Zionsquare zu marschieren. Dort wartete nämlich ein ganzes Polizeiregiment, das vorher schon aus allen Teilen des Landes zusammengezogen worden war. Es war mit Keulen, Schilden und Gasgranaten ausgerüstet.
“Die Polizei schlug blindlings los, mit der klaren Absicht Männer, Frauen und Kinder zu treffen und zu verwunden. Ein Polizist griff mich an. Ich leistete keinen Widerstand. Ich habe eine Reihe von Demonstrationen mitgemacht und weiss, dass es sinnlos ist, sich zu wehren. Der erste Polizist sprang mich an, und sechs weitere mit Keulen gingen auf mich los. Ich verteidigte mich nicht. Ich behaupte, dass die Art und Weise, wie sie mich wegschleiften, einem Mordversuch gleichkam. Sie wollten mir die Haut vom Rücken abschürfen, und statt mit mir zu gehen oder mich zu tragen, schleiften sie mich einfach an den Beinen die ganze Strasse entlang. Es war klar, dass dies in der Absicht geschah, mir Verletzungen zuzufügen.” (67) Andere Teilnehmer gaben ähnliche Berichte, auch darüber, dass die Polizei Frauen unter den Demonstranten zusammengeschlagen hat.
Wenn isralische Behörden ihre eigenen jüdischen Staatsbürger so behandeln, dann kann man sich vorstellen, wie sie mit den Arabern umgehen. Dr. Israel Shahak, Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem, schrieb folgendes: “Israel verletzt in den besetzten Gebieten schamlos und zynisch alle Genfer Konventionen.” Kollektivstrafen, wie zum Beispiel die Zerstörung von Häusern werden durchgeführt und “Leute, die sogar in den Augen der Behörden als unschuldig gelten, werden vertrieben, Kinder, alte Leute, Frauen, Kranke und Krüppel werden ohne Ausnahme und bei jeder Witterung auf die Strasse geworfen.” Dr. Shahak beschrieb Deportationen, bei denen “eine Gruppe von Leuten ins Jordantal gebracht wurde und mit Hilfe von Schlägen, Schüssen (und sogar Schussverletzungen) über den Jordan getrieben wurde. Dies geschah, ohne dass die Vertriebenen auch nur gesetzlich angeklagt worden waren.” Er warf den isralischen Behörden Terror mit Napalm und Zeitzünderbomben gegen zivile Ziele vor und fügte hinzu: “Den allerdeutlichsten Beweis dafür, dass die israelische Regierung und ihre Agenten systematisch Tausende von Menschen foltern, sehe ich darin, dass alle Leute, die die israelische Regierung offen oder heimlich unterstützen, sich weigern, ein unabhängiges Untersuchungsverfahren darüber zu fordern.” (68)
Religiöse Intoleranz und Rassendiskriminierung sind ebenso charakteristisch für Israel. Im Oktober 1974 wurde die amerikanische Jüdin, Susan Baum, die ihre Eltern in Tel Aviv besuchte, deportiert, weil sie einst der Gruppe «Juden für Jesus» angehört hatte. (69) Religiöser Fanatismus von noch grösserer Brutalität gehören zum Alltag der israelischen Gesellschaft. Das Schicksal christlicher Frauen von jüdischen Einwanderern aus Polen ist ein aufschlussreiches Beispiel dafür.
Es ist bezeichnend, dass die meisten der Frauen, die mit ihren Männern nach Israel kamen, zu der heldenhaften Gruppe von Christen in Polen gehören, die ihr Leben und Ihre Freiheit während der Nazibesatzung aufs Spiel setzten, um einzelnen Juden das Leben zu retten, indem sie diese in ihren Häusern versteckten, sie versorgten, und das oft jahrelang…
Diese Frauen fanden in Israel die Atmosphäre einer geschlossenen Gesellschaft vor, voller Misstrauen und Argwohn Fremden und besonders Nichtjuden gegenüber. Die neuen Immigranten wurden nicht nur von der wirtschaftlichen Lage, nämlich der Arbeitslosigkeit und den schlechten Wohnverhältnissen enttäuscht; sie begegneten einem Grauen, das sie nie erwartet hatten und das sie über alles schockierte. Ihre Kinder, wegen deren sie Polen verlassen hatten, stiessen auf dieselbe, wenn nicht sogar schlimmere Form von Diskrimimerung in Israel. Nach der orthodoxen Religionslehre sind die Kinder nichtjüdischer Mütter als nichtjüdisch zu betrachten, es sei denn, sie werden beschnitten und zum Judentum bekehrt. Wenn sie sich nicht konform verhalten, werden sie verhöhnt, beleidigt, diskriminiert und von der Gesellschaft ausgeschlossen mit einer Schroffheit, die man in keiner Gesellschaft Europas mehr vorfindet. Nicht nur die Kinder, sondern auch ihre christlichen Mütter werden beleidigt, verachtet und isoliert, weil sie, nach der Lehrmeinung der Rabbiner, “der Einigkeit des jüdischen Volkes Abbruch tun und die Reinheit der jüdischen Familien gefährden.” (70)
Ausserdem führte das Rabbinat eine Kampagne gegen Mischehen und ihre Familien durch, begleitet “von Erniedrigungen und Brutalitäten in der Öffentlichkeit, u.a. Misshandlungen der unglücklichen Frauen.” Das Rabbinat lehnte es ab, “den 5-Jahre alten Aaron Steinberg, an Polio gestorben, auf dem jüdischen Friedhof begraben zu lassen, weil seine Mutter Nichtjüdin war. Der verzweifeite Vater musste sein Kind irgendwo ausserhalb der «geheiligten» Erde des Rabbinats begraben.” (71)
Nicht weniger tragisch ist die Unterdrückung der orientalischen Juden in der israelischen Gesellschaft. Diese Diskriminierung führte zur Gründung der isralischen “Schwarze Panther”-Bewegung, welche sich für die Emanzipation der orientalischen Juden einsetzt, und welche kürzlich einige recht interessante Ideen entwickelt hat. Die Panther haben nämlich zum Ausdruck gebracht, dass die orientalischen Juden eine natürliche Brücke für einen Dialog mit der arabischen Welt darstellen. Während einer Pressekonferenz in Paris haben drei ihrer Führer, einschliesslich des Parteisekretärs Charlie Bitton, den Wunsch für einen solchen Dialog mit den Palästinensern zum Ausdruck gebracht. Bitton stellte fest, dass die orientalischen Juden 60 % der israelischen Bevölkerung stellen, dabei macht ihr pro-Kopf Verbrauch weniger als 40 % von dem der westlichen Juden in Israel aus. (72)
Abgesehen von den ideologischen Aspekten ist die Form der israelischen Gesellschaft auch durch wirtschaftliche Faktoren bedingt. Israels Wohl hängt massiv von dem andauernden Einfluss ausländischen Kapitals ab, den Milliarden Dollar an alljährlicher U.S.-Kapitalhilfe und den Spenden von jüdischen Gemeinden in der Diaspora, insbesondere aus der grossen und reichen amerikanisch-jüdischen Gemeinde. Der Umfang dieser Unterstützung von aussen ist am höchsten in Kriegszeiten, er sinkt auf ein vergleichsweise niedriges Niveau, wenn im Nahen Osten eine Phase relativer Stabilität herrscht. Deshalb ist die israelische Regierung aus Profitgründen immer in Versuchung, Kriegssituationen herbeizuführen. Der Profit, den Israel aus dem Krieg von 1967 zog, umfasste: die SinaiÖlfelder und andere Rohstofflager in den neu besetzten Gebieten, ein erhöhtes Spendenaufkommen der Jewish Agency (es betrug 1966 60 Millionen Dollar, 1967 aber 346 Millionen Dollar), und in der Folgezeit ein Ansteigen der Einwanderungsziffern. Und es fügte sich, dass der Krieg von 1967 auch der Arbeitslosigkeit in Israel ein Ende setzte, die vor dem Kriegsausbruch 12 % betragen hatte. (73) Ein Staat, dessen wirtschaftliches Wohlergehen so sehr von Kriegen abhängig ist, muss zwangsläufig einer aggressiven Politik folgen.
Viele Juden haben ihre Sorge über die voraussichtlichen Folgen eines solchen Klassensystems von erst-, zweitund drittklassigen Staatsbürgern, wie es von der zionistischen Führung geschaffen wurde, zum Ausdruck gebracht. Im Grunde ihres Herzens spüren sie, dass dieses System Ähnlichkeiten mit dem System des Nazismus hat, das die deutschen Staatsbürger in “arische” Reichsbürger mit vollen Rechten und “nichtarische” Reichsangehörige mit reduziertem Status einteilte. Der israelische Schriftsteller Amos Kenan, der das Problem der rassischen Feindseligkeit zwischen Immigranten russisch-jüdischen und orientalisch-jüdischen Ursprungs beschrieben hat, stellt fest, dass «diese Atmosphäre in Israel der Hauptgrund ist, der die Juden von der Einwanderung abhält.» (74)
Die Entscheidung der israelischen Regierung von 1974, harte wirtschaftliche Massnahmen zu treffen (angeblich um die Inflation zu bremsen) darunter eine 43 %ige Abwertung, Steuererhöhungen, Verdreifachung des Preises für einige Grundnahrungsmittel entfachte einen Aufruhr. In einigen Vierteln von Tel Aviv, besonders im Hatikvah Slumviertel, steinigten die Demonstranten die Autos zionistischer Beamter und beschimpften die Regierung. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Schlagstöcke, Tränengas und sogar Feuerwaffen ein. Mehrere Dutzend Demonstranten wurden verhaftet und viele verwundet. (75) Die meisten Demonstranten gehörten zu den wirtschaftlich und sozial benachteiligten orientalischen Juden. Rassenunruhen der orientalischen Juden in Protest gegen ihre Diskriminierung, gegen die Brutalität der Polizei und gegen die miserablen Lebensbedingungen waren schon 1959 in Beerscheba und im Wadi Salib Viertel von Haifa ausgebrochen.
Die junge jüdische Generation widersetzt sich immer offener den zionistischen Idealen, die noch bis vor kurzem als tabu betrachtet wurden. Ania Francos, eine junge jüdische Schriftstellerin, deren Vater in Auschwitz umgebracht worden war, griff die Zionisten an, die die Judenverfolgungen für ihre eigenen Propagandazwecke ausnutzen. Sie schrieb: “Ich spreche den israelischen Politikern das Recht ab, im Namen dieser Toten zu sprechen, und ihre Leichname dazu zu benutzen, um ihre immer düsterere Abenteurerpolitik zu rechtfertigen.” (76)
Einige Israelis geben neuen Immigranten folgenden wohlmeinenden Rat: “Es ist besser, Du hältst den Mund. Kein Aufsehen erregen. Auf keinen Fall streite Dich mit der Polizei oder dem Militär herum. Zeig Deine Unzufriedenheit nicht Fremden oder Zufallsbekanntschaften gegenüber. Denk daran, dass Du von “subs” umgeben bist.” (Das ist der Spitzname für die bezahlten Spitzel der israelischen Polizei, des Sicherheitsdienstes, der Armee oder des Geheimdienstes.) Nachdenklichen und ehrlichen Juden ist der Vergleich zwischen dem heutigen Israel und NaziDeutschland nicht entgangen. Eine angesehene Zeitschrift schrieb: «Ein Volk, das noch vor weniger als einer Generation dem Rassismus qualvoll zum Opfer fiel, ist heute die einzige Nation in der zivilisierten Welt, die den Rassismus offiziell praktiziert. Ist dies nicht genug, um an der Menschheit zu verzweifeln?» (77)
Ein Sprichwort sagt, dass sich die Geschichte wiederholt. Wird Israel demnach das Schicksal des Dritten Reiches teilen? Antizionistische Juden äussern die Ansicht, dass die zionistische Elite mit faschistischem Geist verseucht ist, und bejahen regelmässig diese Frage.
8. VON GROSSDEUTSCHLAND ZU GROSSISRAEL
Eine Wahnsinnige territoriale Expansion ist für den Nazismus und den Zionismus gleichermassen kennzeichnend. Einst proklamierte Hitler die Schaffung eines Grossdeutschlands vom englischen Kanal bis zum Ural. Heute proklamieren die Zionisten, dass über kurz oder lang “Grossisrael” vom Nil bis zum Euphrat sich ausdehnend im Nahen Osten Wirklichkeit werden wird. Diese expansionistischen Träume sind nicht neu, sondern gehen bis auf die Zeit vor der Gründung Israels zurück, als «die Zionisten sogar Transjordanien, Hauran, den Hermon und den Südlibanon als Teile der verheissenen jüdischen Heimstätte forderten.» (78)
Der Drang nach “Lebensraum” ist ein Hauptkennzeichen des Zionismus. Beim Versuch, diesen Drang zu rechtfertigen, beruft sich die zionistische Elite auf die Idee, es sei notwendig, alle Juden in einem Land zusammenzuführen, um der Diaspora oder «Zerstreuung» ein Ende zu machen.
Die Zionisten machen Ernst mit ihrer «Pflicht», Grossisrael zu besiedeln, genau wie die Nazis es taten, als sie deutsche Staatsbürger in den besetzten polnischen Gebieten ansiedelten und die Polen deportierten. Kürzlich wurde ein Plan bekannt, der die Errichtung von 80 neuen jüdischen Siedlungen, davon ein Grossteil in den 1967 besetzten Gebieten, im Verlauf der nächsten drei Jahre vorsieht. (79) Diese Politik ist schwerlich ein Zeichen für eine Bereitschaft, mit den Arabern Frieden zu schliessen.
Rabbi Kahane, dessen einzige Tugend vielleicht seine Offenheit ist, macht sich in seinem Buch “Our Challenge” (Unsere Herausforderung) ganz offen zum Advokaten der nazistischen Politik der Entvölkerung und der Neubesiedlung, die von Israel verfolgt wird. Er behauptet, “so etwas wie ein palästinensisches Volk oder einen palästinensischen Staat gab es nie, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Das Land Israel ist das Land des jüdischen Volkes und niemanden sonst, in allen seinen historischen Grenzen”, die seiner Auffassung nach erheblich über die derzeit von Israel besetzten Gebiete hinausreichen. Er empfiehlt den Arabern, “in ihrem eignen wohlverstandenen Interesse” auszuwandern, da “der Araber in Israel niemals dem Juden gleich sein wird. Israel wird immer ein jüdischer Staat bleiben, der Staat der Juden und nicht der Araber.” Kahanes Extremismus spiegelt sich in den Überlegungen einer Zeitung wieder, die denen der herrschenden Kreise Israels Ausdruck verleiht, und die einen «Bevölkerungstransfer» der Einwohner der Westbank und des Gazastreifens befürwortet. (80)
Zionistische FÜhrer haben offen jedes von den israelischen Truppen besetzte Gebiet als «Territorium von Israel» beansprucht. Schon 1956 hat Ben Gurion den Mythos verbreitet, erobertes Land sei «ureigentliches israelisches» Land, als er behauptete: “Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts wurde südlich des Eilat-Golfes die jüdische Unabhängigkeit auf der Insel Yotvat aufrechterhalten. Israel bezeichnet den Gazastreifen als Bestandteil der Nation. Keine Macht, wie immer sie auch heisse, könnte Israel veranlassen, Sinai zu räumen.” Wie die Nazis liess Ben Gurion die Namen von besetzten Gebieten ändern. So wurde die Insel Tiran in «Yotvat» und der Golf von Aqaba in «Golf von Eilat» umbenannt. (81) Palästina, von israelischen Soldaten besetzt, wurde zur unveräusserlichen «jüdischen Heimat» erklärt, und die zionistischen Führer haben klar zum Ausdruck gebracht, dass sie keinen palästinensischen Staat dulden werden. (82)
Als Golda Meir noch israelischer Premier war, sagte sie: «Ich weiss nicht, warum die arabischen Flüchtlinge ein besonderes Problem in der Welt bilden… So etwas wie Palästinenser gibt es nicht. Es war nicht so, als hätte es ein palästinensisches Volk in Palästina gegeben, das sich als palästinensisches Volk betrachtete, und das wir vertrieben und ihm sein Land weggenommen hatten. Sie existierten überhaupt nicht.» (83)
Die Hunderttausende, die von ihrem Land vertrieben wurden, waren in zionistischen Augen kein Volk, sondern “Untermenschen”, die es auszuradieren galt, um Platz zu schaffen für die “Herrenrasse”. Sind dies nicht genau dieselben Methoden, die die Nazis gebrauchten, als sie erklärten, es sei an der Zeit, den “minderwertigen” Nationen ein Ende zu bereiten, und die Hunderttausende von Menschen aus den besetzten Gebieten jagten, die vom Nationalsozialismus zu Siedlungsgebieten für deutsche Siedler erklärt worden waren ?
Verteidigungsminister Peres sagte, dass das Jordantal und die RafahWüste für «ausgedehnte jüdische Besiedlungen vorgesehen sind», ebenso wie die Umgebung von Jerusalem. (84) Wie die Nazis verfahren die Zionisten mit den besetzten Gebieten nach bereits vorher aufgestellten Plänen und Zielsetzungen. Einer dieser Pläne, der sogenannte Allon-Plan, sieht eine lange Kette von israelischen Siedlungen im Jordantal vor. Alles wird getan, um die besetzten Gebiete so «zu entwickeln», dass alles zerstört wird, was an die arabische Kultur erinnern könnte, die hier blühte. Die Israelis verkauften anderer Leute Land in den besetzten Gebieten und liessen Fabriken und Hotels darauf bauen.
im November 1974 schlug Dr. Nahum Goldmann, der Präsident des jüdischen Weltkongresses, vor, dass Israel “Frieden schliesse, selbst wenn dies den Rückzug aus den besetzten Gebieten erfordere.” (85)
Er wurde sofort zur Zielscheibe beispielloser Angriffe und wütender Kritik. Die zionistischen Extremisten nannten ihn einen “Verräter an den Interessen der jüdischen Nation”. Seine Ansichten werden jedoch auch von einigen anderen bekannten israelischen Persönlichkeiten geteilt, darunter dem Reservegeneral Matityahu Peled, der fragte: “Warum fürchten wir uns vor einem Abkommen mit den Palästinensern?” (86)
Die zionistischen «Falken» sind jedoch nicht bereit, den «Tauben» Zugeständnisse zu machen. Die «Falken» sind klar in der Oberhand, da sie fast alle Schlüsselpositionen in Israel innehaben. Die «Tauben» stehen im Schatten, und in der offiziellen Propaganda werden sie als «Feiglinge» bezeichnet. Israels offizielle Politik wurde von Aussenminister Allon überdeutlich so zum Ausdruck gebracht: “Tatsache ist, dass wir sofort nach dem letzten Sieg alle besetzten Gebiete hätten annektieren und so der Debatte, die jetzt stattfindet, ein Ende machen sollen. Hätten wir es getan, hätten wir uns den ganzen Ärger erspart.” (87) Oder wie der damalige Verteidigungsminister Dayan sich ausdrückte: “Sieg bedeutet: früher war unsere Südgrenze Eilat, heute ist es Sharm Al Shaikh, früher war das alte Ostjerusalem arabisch, heute ist es israelisch; und diese Veränderungen werden allmählich einen dauerhaften Zustand darstellen.” (88)
Die Politik, die Israel heute verfolgt, basiert auf Leitlinien, die vor vielen Jahren ausgearbeitet wurden. 1940 schrieb Joseph Weitz, der Leiter der Kolonialabteilung der Jewish Agency: «Unter uns muss Klarheit bestehen, dass es keinen Platz für zwei Völker in diesem Land gibt… Die einzige Lösung ist ein Palästina, zumindest Westpalästina (westlich des Jordans), ohne Araber. Und es gibt auch keinen anderen Weg, als die Araber alle auszusiedeln; kein einziges Dorf, keine einzige Familie darf übrig bleiben.» (89)
Kurz nachdem die Zionisten ihren Staat errichtet hatten und weite Gebiete, die der UNO-Teilungsplan ihnen nicht zugestanden hatte, annektiert hatten, beschrieb Ben Gurion die israelische Politik hinsichtlich territorialer Eroberungen mit folgenden Worten: «Alles was wir nahmen, werden wir behalten.» (90) In der Folgezeit hat Ben Gurion in einer ganzen Reihe von Erklärungen, enthalten in den Jahrbüchern der israelischen Regierung aus den 50-iger Jahren, zu verstehen gegeben, dass diese frühen Eroberungen nur einen ersten Schritt darstellten in Richtung auf den Aufbau eines um vieles grösseren Israel hin.
Dayan bekräftigte während seiner Zeit als Verteidigungsminister die Fortsetzung dieser Politik und deutete an, dass der zionistische Drang nach Lebensraum keineswegs mit den 1967 besetzten Gebieten zufriedengestellt sei. Er proklamierte: «Während der letzten 100 Jahre hat unser Volk in einem fortlaufenden Prozess das Land und die Nation aufgebaut, es ausgedehnt, mehr Juden hereingebracht und neue Siedlungen gebaut, um die Grenzen zu erweitern. Kein Jude soll sagen, dass wir am Ende unserer Aufgabe angelangt seien.» (91)
Die zionistischen Demagogen verlangen von den Juden, besonders den Juden in den U.S., fortlaufend weitere Unterstützung und behaupten wie einst die Nazis, die Zielscheibe der aggressiven Absichten Dritter zu sein. Doch die Wahrheit bleibt die Wahrheit, wie immer und wie sehr die Propagandisten sie auch zu verdrehen suchen. Der U.S.-Vizepräsident Nelson Rockefeller antwortete vor einem Kongressausschuss auf die Angriffe der zionistischen Lobby: «Die Israelis leben auf dem Land, das sie ihnen (den Palästinensern) weggenommen haben, es ist ihr Problem. Wir können es nicht lösen durch Deklarationen in diesen Hallen.” (92)
Nach Ansicht der meisten zionistischen Führer kommt die Rückgabe des Grossteils der besetzten arabischen Gebiete schon deshalb nicht in Frage, da diese Gebiete schon längst «in die israelische Wirtschaft eingegliedert» wurden. Die meisten israelischen Führer betrachten das Siedlungsprogramm für die 1967 besetzten Gebiete als eine Aufgabe von höchster politischer Wichtigkeit. Eine Kette befestigter Kibbutzim entlang dem Jordan ist das Kernstück des Allon-Plans, und weitere solcher paramilitärischer Kolonien wurden bereits auf den Golanhöhen, im Gazastreifen und sogar in Teilen des Sinai errichtet. Premier Rabin erklärte: «Israel muss eine Verbindung zu Sharm Al Shaikh am südlichen Ende der Sinai-Halbinsel behalten; die Golan-Höhen dürfen nicht evakuiert werden.» (93)
9. ZIONISTISCHER RASSISMUS
Jeder Zionist würde sicher mit Empörung die Anklage zurückweisen, dass Israel gegenüber seinen arabischen Gefangenen weitverbreitet die raffiniertesten Methoden der Folter anwendet. Die Behörden in Tel Aviv verbergen ihre Konzentrationslager in der Wüste, nicht nur vor Ausländern, sondern auch vor ihren eigenen Leuten, genau wie es zu ihrer Zeit die Nazis taten. Sie fürchten, dass Nachrichten darüber eine gefährliche Aufregung hervorrufen würden.
Viele Juden haben noch allzu gut die Bilder der entsetzlichen NaziKonzentrationslager mit ihren Verbrennungsanlagen und anderen Vernichtungseinrichtungen vor Augen. Aber trotz aller Vorsichtsmassnahmen und trotz höchster Geheimhaltung wird die jüdische Öffentlichkeit langsam auf die Existenz israelischer Konzentrationslager aufmerksam. Langsam erfährt die Allgemeinheit immer neue Tatsachen darüber. Diese Lager werden manchmal, «reisende Lager» genannt, da sie aus Sicherheitsgründen von Zeit zu Zeit ihre Lage wechseln. Gut informierte Israelis behaupten, dass jedes dieser Lager buchstäblich innerhalb weniger Stunden spurlos verschwinden kann. Israelische Generale nennen solche Operationen “Absolution”.
Frau Lutfiya Al Hawari, eine Lehrerin aus dem Westbankgebiet, die, nach langem Aufenthalt in israelischen Gefängnissen jetzt im Exil lebt, enthüllte, welche Folterungen an weiblichen Gefangenen in israelischen Gefängnissen verübt werden: Die Perforation des Hymens mit einem Stock; das Ausdrücken von Zigaretten auf dem Körper; Schläge auf den ganzen Leib nackt ausgezogen vor den Augen der Polizisten und dem Verhörpersonal; der Einsatz von Prostituierten zu sexuellen und körperlichen Folterungen; jede Art von «technischen Foltern». Psychiater und Ärzte werden manchmal als Verhörpersonen eingesetzt, während kranken und verwundeten Gefangenen die notwendige ärztliche Hilfe vorenthalten wird. (94)
Arabi Awwad, ein anderer ehemaliger Häftling von der Westbank, bestätigte, dass männliche Häftlinge ähnlich unmenschlicher Behandlung ausgesetzt werden, einschliesslich elektrischer Schocks, Schlägen, Wasserduschen im Winter, sowie der Behandlung mit Reizgasen. (95) Die fortdauernde Anwendung von Folter und die sonstigen Verletzungen der Menschenrechte, einschliesslich fortgesetzter Haft ohne gerichtliches Verfahren nach einem System, das dem berüchtigten südafrikanischen “90 Tage Gesetz” ähnelt, führten zu zahlreichen Protestaktionen in den israelischen Gefängnissen und Konzentrationslagern, wie zum Beispiel der Massenhungerstreik im Februar 1975. (96)
Anfangs der 70-iger Jahre wandten sich verschiedene internationale Menschenrechtsorganisationen an die israelische Regierung und ersuchten um die Genehmigung, israelische Gefängnisse sowie arabische «Siedlungen» hinter Stacheldraht in den besetzten Gebieten besichtigen zu können. Die Behörden in Tel Aviv verweigerten jegliche Zusammenarbeit. Sie gaben vor, die israelische Politik verfolge keinen Völkermord an den Arabern, und die israelische Polizei und Armee würden keine Folter ausüben. Wenn dies so ist, warum scheuen sich die zionistischen Führer vor einer internationalen Inspektion?
Die Tatsachen belegen, dass die zionistische Führung die israelische sowie die Welt-Öffentlichkeit fortwährend hinters Licht führt. Im Frühjahr 1973 gab Bo Wirmark, ein prominenter schwedischer Politiker und beteiligt an verschiedenen Initiativen für die Menschenrechte, bekannt, er sei im Besitz von Beweisen, dass die israelische Armee und Polizei die barbarischsten Foltermethoden anwenden. (97)
Im Sommer 1974 gelang es einer Gruppe von arabischen Gefangenen, aus einem israelischen Gefängnis zu fliehen. Sie berichteten, dass Häftlinge von den Israelis andauernd geschlagen, mit Elektroschocks und Chemikalien gefoltert und in «Betonsäcken» (das heisst Isolationszellen) gehalten werden. (98)
Diese Methoden, mit der Häftlinge deren «Vergehen» in den meisten Fällen einzig die Bekundung ihres politischen Widerstands gegen die Besetzung ihres Landes ist behandelt werden, ist nur ein Aspekt jener israelischen Politik, welche auch für Untaten wie das Gemetzel von Dair Yasin und in anderen Dörfern verantwortlich ist.
General Weizmann nannte dies «die Politik mit Dynamit und Bulldozern», die er zur Lösung von Israels “Araberproblem” befürwortete. Diese Politik hat zur Ermordung Tausender von Palästinensern und zur Zerstörung von 385 Dörfern mit etwa 19.000 Häusern geführt. (99) Das Ziel dieser Politik ist, die israelisch-besetzten Gebiete von Arabern zu «säubern», genau wie der Nazismus versuchte, die Gebiete unter der Kontrolle des Dritten Reiches «judenrein» zu machen.
Erst kürzlich erstellte Josef Galili einen Bericht über die Bedingungen im Gefängnis von Ramla. Er nannte offizielle Ziffern, nach welchen in 15 israelischen Gefängnissen 4.500 Personen in Haft gehalten werden. “Unter ihnen sind 2.400 Bewohner der besetzten Gebiete, und nur 200 wird eine Straftat vorgeworfen; alle anderen sind sogenannte Sicherheitshäftlinge”. Galili berichtet, dass die Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen gehalten werden, mit Essensrationen unter dem Existenzminimum, dass sie extremer Hitze oder Kälte ausgesetzt werden und oft in winzigen Zellen eingesperrt werden. “Es passiert öfters, dass ein paar Aufseher einen Häftling angreifen und ihn bis zum Umfallen verprügeln. Dann schütten sie Wasser über ihn, und wenn sie Lust dazu haben, beginnen sie mit den Schlägen von neuem, wenn er wieder zu sich kommt.” (100)
Die Eliminierung der arabischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten wird laufend fortgesetzt. Es gibt dafür eine besondere Strategie der sogenannten “Aufteilungsreform”, die die arabischen Gebiete durch neue Strassen, Militärposten und Siedlungen zerschneidet. (101)
Die Entweihung der heiligen Stätten ist eine andere gegen die Bevölkerung der besetzten Gebiete gerichtete Massnahme. Der niederträchtigste Fall war die Brandstiftung in der Jerusalemer Al Aqsa Moschee, von einem Zionisten ausgeführt. Der UNO Sicherheitsrat verabschiedete eine Resolution, die besagt, dass «jegliche Zerstörung oder Entweihung von heiligen Stätten, von religiösen Gebäuden und Plätzen in Jerusalem, oder jede Anstiftung zu oder Tolerierung von solchen Akten, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit gefährden.» (102)
Bestehen nicht viele Ähnlichkeiten zwischen Israels Politik in den besetzten arabischen Gebieten und dem Verhalten der Nazis in dem von ihnen besetzten Europa?
10. DAS LAND IN MlLITÄRUNIFORM
Wo immer wir gehen,
wir werden immer zu dritt sein,
Du und ich, und der nächste Krieg.
(Zeitgenössisches israelisches Gedicht)
An einem warmen Herbsttag fuhren zwei Autos durch die Vorstadt von Tel Aviv. Plötzlich rasselte ein schweres Panzerfahrzeug heran, ohne die Verkehresregeln zu beachten. Es rammte das eine Auto und zertrümmerte das andere. Nach dem Unfall verschwand das Panzerfahrzeug and liess die Opfer des Unfalls auf der Strasse liegend zurück. Unter den Verunglückten waren Israels Präsident E. Katzir, seine Frau und seine Begleiter. Der Präsident und seine Frau wurden nur leicht verletzt, aber einige der Begleiter schwer. Einer von ihnen wurde sogar getötet. (103)
Tausende solcher Strassenunfälle, vom Militär verursacht, passieren jährlich auf Israels Strassen.
Die israelische Armee hat sich heutzutage zu einem Ungeheuer entwickelt, das den grössten Teil des Staatshaushaltes verschlingt. Lange Zeit waren die Israeli im Glauben, dass sie, wenn sie sich dieses Ungeheuer als einen Wachhund hielten, sicher seien. Diese Illusion, die die zionistische Propaganda lange planvoll genährt hatte, begann jedoch plötzlich zu zerfallen.
Heute wird es einer wachsenden Zahl von Israelis klar, dass das Ungeheuer, das einen immer grösseren Anteil beansprucht, überfüttert worden ist, so sehr, dass es ausser Kontrolle geraten ist und manchmal dem Zusammenbruch nahe. Es ist nicht mehr in der Lage, den Israelis ihre Sicherheit zu garantieren, und in mancher Hinsicht ist es sogar eine Gefahr für sie.
Was geht heute wirklich innerhalb der israelischen Armee vor? Die Streitereien unter den höheren Offizieren sind ein Spiegelbild der Unzufriedenheit der niederen Ränge und der nachlassenden Disziplin unter den Wehrpflichtigen. Drogenabhängigkeit und Trunksucht sind an der Tagesordnung unter den israelischen Soldaten. Die Zahl der Fahnenflüchtigen hat ein bisher unbekanntes Ausmass erreicht. Es gibt viele Vorfälle von Ungehorsam im Dienst unter Soldaten und Unteroffizieren. Es gibt eine Welle von Depression, Sorge und sogar Furcht in der Armee. Hinzu kommt das wachsende Misstrauen der Bürger den Militärbehörden gegenüber. General Dayan wurde in der Öffentlichkeit schon als «General Mörder» verschrieen. Von Zeit zu Zeit gibt es Berichte von Skandalen in der Armee, die das Volk beunruhigen. Wie peinlich auch immer die israelischen Behörden versuchen, «Unfälle» vor der Öffentlichkeit zu vertuschen, sie dringen unweigerlich mit der Zeit ans Licht. (104)
Wer braucht eine solche Armee? Das ist eine Frage, die anfängt, Israels «schweigende Mehrheit» zu beunruhigen. Die Armee zieht die besten Arbeitskräfte von der Industrie und vom Öffentlichen Dienst ab. Andererseits können sogar Arbeitsunfähige zum Wehrdienst gezwungen werden. Das militärische Establishment mischt sich häufig in politische und religiöse Angelegenheiten ein, während es gleichzeitig nicht in der Lage ist, seine eigentlichen Pflichten zu erfüllen. Statt den Ausbruch von Konflikten zu verhindern, löst die Armee sie oft aus. General Matityahu Peled hat darauf hingewiesen, dass vor dem Krieg von 1967 mehr als 50 % der Grenzzwischenfälle an der Waffenstillstandslinie mit Syrien von der israelischen Armee provoziert worden waren. Die Berichte von Offizieren der UN-Friedensstreitkräfte, der Generale Burns und Von Horn, sowie von Kommandeur Hatchiuson haben diese Ziffer sogar noch höher angesetzt und haben die israelische Armee für doppelt so viele Waffenstillstandsverletzungen wie die arabische Seite verantwortlich gemacht. Israel ist von den Vereinten Nationen öfter verurteilt worden als irgend ein anderes Land, einschliesslich Südafrika und Rhodesien.
Bis heute betrachten die führenden israelischen Generale den Krieg als eine “notwendige Bedingung” für die “Entwicklung” Israels. Hier ein Zitat des ehemaligen Verteidigungsminister Moshe Dayan, dessen Aussprüche von den führenden zionistischen Politikern immer begeistert aufgenommen wurden: “Es ist Tatsache, dass alles, was wir seit 1936 erreicht haben, wir nur durch Gewalt erreichten.” (106)
1973 äusserte General Dayan: “Solange wir Israelis als unsere Soldaten, Amerikaner als unsere Nachschublieferanten, den Suez-Kanal als unsere militärische Grenze und die Araber als unsere Feinde haben, kann uns eigentlich nichts passieren.» (107) Solche Sprüche hatten unselige Resultate zur Folge: neue ungerechtfertigte Zusammenstösse einen vierten grossen Krieg im Oktober 1973 und neue Opfer. Tausende junger Juden mussten für die grossprecherischen Erklärungen ihrer verblendeten Führer mit dem Leben bezahlen.
Rabin gibt heute indirekt zu, dass die israelische zionistische Elite sich mehr als einmal an den Rand des Abgrunds gebracht hat, indem sie die Weltöffentlichkeit mit ihren Demonstrationen brutaler Machtpolitik herausgefordert hat. «Während unserer 26 Jahre hatten wir uns immer zu fragen: Haben wir den Punkt erreicht, über den hinaus unser Einsatz von Gewalt die Welt dazu provozieren wird, etwas gegen uns zu unternehmen? Wer kann sagen, was Israel passieren wird?» (108)
Heute ist insofern alles möglich. Das Oberkommando der israelischen Armee trägt inzwischen eine neue Maske, aber sein Kopf ist derselbe geblieben. Und was noch beunruhigender ist, dieser Kopf ist nicht bereit, in neuen Bahnen zu denken. Die Ideen eines friedlichen Zusammenlebens werden von den Generalen abgelehnt, die mit ihren Interessen schon lange in internationale Intrigen verwickelt sind.
Die Generale prahlen, dass die Theorie des Blitzkrieges zu keiner Zeit in Europa so erfolgreich angewandt worden sei, wie im Sinai. Sie verheimlichen kaum ihre Bewunderung für die Strategie und Taktiken der hitlerischen Wehrmacht. Herrscht hier keine grosse Ähnlichkeit zwischen diesen israelischen und den Nazi-Generalen?
Gleicht Israel, so besessen vom Dröhnen der Luftwaffe und der Tanks, nicht auffallend dem Deutschland der Dreissigerjahre? Ehemalige und neue Generale sitzen überall: in der Regierung, in der Knesseth, in der Polizei, in Banken, in Wirtschaft und Industrie. Jeder israelische Staatsbürger hat jährlich 1.400 Dollar für Kriegskosten zu bezahlen, ein Vielfaches dessen, was auf einen arabischen Staatsbürger entfällt. Israels riesiges Rüstungsbudget wird teilweise von den Juden im Ausland, teilweise auch vom Steuerzahler in den U.S.A. bezahlt. Ist es das wert?
11. JUDEN GEGEN ZIONISTEN
«Der Einfluss der zionistischen Organisationen reicht bis in die internen, für die Politik verantwortlichen Kreise fast jeder Regierung der Welt besonders im christlichen Westen. Dieser Einfluss lässt diese Gruppen eine prozionistische Politik einnehmen, die oft mit den wahren Interessen ihres eigenen Volkes in Konflikt steht…
Würde die Mehrheit der nichtzionistischen Juden das Unheil, das der politische Zionismus für alle Juden bedeutet, erkennen, und hätten sie den Mut zu handeln, dann könnten sie die Macht der Zionisten innerhalb einer Woche brechen. Doch sie sind nicht bereit, dies zu tun, weil sie Angst haben, als “antisemitische Juden”, verschrieen zu werden.» (109)
Dies wurde vor etwa drei Jahrzehnten von einem weitblickenden jüdischen Schriftsteller geschrieben, und seine Worte sind auch heute noch gültig. Mehr und mehr antizionistische Juden erkennen auch, dass die Verbreitung dieser Wahrheit in der Sicht der zionistischen Führer gefährlich ist. Jeder nichtzionistische Jude wird als «antisemitisch» hingestellt. Jedoch, Antizionismus und «Antisemitismus» sind zwei völlig verschiedene Dinge. Der Historiker Isaac Deutscher erinnert daran, dass bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges «die grosse Mehrzahl der osteuropäischen Juden gegen den Zionismus eingestellt war.» Er schreibt dazu:
«Die Juden im Westen setzen oft Antizionismus und Antisemitismus gleich. Danach waren die meisten osteuropäischen Juden aber gerade Antisemiten. Solch eine Schlussfolgerung ist eine Absurdität.» (110)
Jeder Jude, der die Millionen von Brüdern, die von den Nazischergen ermordet wurden, im Gedächtnis hat, erzittert, wenn er das Wort Nazismus nur hört. Dies gilt nicht für die zionistischen Führer, die vor und während des Zweiten Weltkrieges ihre heimlichen Abkommen mit dem Naziregime schlossen; Abkommen, die sie heute mit Schweigen übergehen, wenn sie mit der Passion der Juden ein Geschäft für ihre Propaganda und das Organisieren von Spenden machen. (111)
«Antisemitismus» erweckt Furcht und Ekel in jedem Juden. Doch die Zionisten sehen im «Antisemitismus» einen Schlüssel zur Lösung des Problems, die Diaspora zu liquidieren und die israelische Bevölkerungszahl hochzutreiben. Gewisse zionistische Führer meinen, der «Antisemitismus» «verbessere» das Klima innerhalb der jüdischen Gemeinden und «einige» die Juden.
Das zionistische Bestreben, durch künstlich angefachten «Antisemitismus» zur Aliya zu ermutigen, irritiert die schweigende Mehrheit der Juden, die anfangen zu erkennen, dass die hurra-patriotischen zionistischen Appelle nur das jüdische Leben in den Augen der Welt diskreditieren.
Henry Morgenthau sagte:
“Der Zionismus ist der ungeheuerste Irrtum in der jüdischen Geschichte. Er ist im Prinzip falsch… Er ist ökonomisch unlogisch, fanatisch in seiner Politik und unfruchtbar in seinen geistigen Idealen.” (112)
Dr. Judah L. Magnes, der erste Präsident der Hebräischen Universität sagte:
«Wir dachten immer, dass der Zionismus den Antisemitismus in der Welt verschwinden lassen wird. Heute sind wir Zeuge des genauen Gegenteils.» (113)
Dies kommt nicht überraschend angesichts der opportunistischen Haltung des Zionismus, die 1938 von Ben Gurion klar zum Ausdruck gebracht wurde. Er schrieb über die Not der von den Nazis verfolgten Juden:
«Das Ausmass des Problems der Flüchtlinge verlangt nach einer sofortigen territorialen Lösung; wenn Palästina sie nicht absorbiert, dann wird es ein anderes Land tun. Dann ist der Zionismus in Gefahr. Alle anderen territorialen Lösungen erfordern enormes Kapital und sind zum Scheitern verurteilt. Wenn die Juden vor der Wahl stehen; entweder Flüchtlingen zu helfen und Juden aus Konzentrationslagern zu retten, oder den Aufbau eines Nationalheimes in Palästina zu unterstützen, dann wird das Mitleid die Oberhand gewinnen, und die ganze Energie der Leute wird sich auf die Judenrettung von verschiedenen Ländern aus konzentrieren. Der Zionismus wird von der Tagesordnung verschwinden, nicht nur in England und den U.S.A., sondern überall in der jüdischen Öffentlichkeit. Wenn wir eine Aufspaltung zwischen dem Flüchtlingsproblem und dem Palästina-Problem zulassen, setzen wir die Existenz des Zionismus aufs Spiel.» (114)
Eine jüdische, antizionistische Gruppe bemerkte dazu:
“Die Rettung der Juden aus den Krallen Hitlers wird hier als eine mögliche Gefahr für den Zionismus angesehen, solange die Juden nicht nach Palästina gebracht werden. Hätte der Zionismus zu wählen zwischen dem jüdischen Volk und einem jüdischen Staat, so würde er ohne zu zögern den letzteren wählen.” (115)
Während seiner ganzen Geschichte hat der Zionismus peinlich darauf geachtet, zu verhindern, Mitleid die Oberhand über die politische Zweckmässigkeit gewinnen zu lassen, sogar dann, wenn jüdisches Leben auf dem Spiel stand.
Frau Shulamit Aloni, die Vorsitzende der Bürgerrechtspartei, hat betont, wie diese menschenverachtende Haltung sich in der Behandlung der Palästinenser durch die Zionisten fortsetzte. Sie attackierte scharf
“die antihumanistische Art eines Judaismus, in dessen Namen wir seit Ende der 50-iger Jahre diejenigen kollektiv bestraft haben, die nicht jüdischen Ursprungs sind. Aufgehetzte junge zionistische Fanatiker sehen die Leute in Judäa und Samaria als «Hunde» an, deren Rechte auf ihre Heimat und ihr Land, die ihnen seit Jahrhunderten gehören, ein Nichts ist gegenüber Abrahams göttlicher Verheissung.” (116)
Der bekannte israelische Schriftsteller Uri Avnery, ein führender Oppositioneller in Israel, warnt, dass die «Dayanisierung Israels» das Land auf den Totalitarismus hintreibt. Er zitiert die folgenden Worte Dayans:
«Wir sind eine Generation von Settlern, und ohne den Stahlhelm und die Kanone können wir keinen Baum pflanzen, kein Haus bauen… Das ist das Schicksal unserer Generation, unsere Lebenswahl bereit zu sein und bewaffnet, stark und zäh. Sonst wird das Schwert uns aus der Faust gleiten, und unser Leben wird ausgeblasen werden.»
Avnery setzt hinzu: «Dies ist eine Philosophie der Starre, die Philosophie eines Kreuzritters, der keine Tür offen sieht zum Frieden, der glaubt, schon der blosse Gedanke an Frieden sei zersetzend.» Dayan und seinesgleichen betrachten das Araberproblem «durch das Visier eines Gewehrs». (117)
Kürzlich hielt Avnery der Rabin-Regierung vor, dass sie versuche, jeglichen Schritt in Richtung auf eine Regelung des Nahost-Konflikts zu sabotieren, sogar die Bemühungen von Israels Hauptverbündeten, den U.S.A. (118)
Unzufriedenheit mit der Politik der zionistischen Führung macht sich jetzt sogar bei ihren Anhängern breit. So schrieb Yehuda Guttheif, ein ehemaliger Herausgeber der Zeitung «Davar»: «Man kann mit Bajonetten Land annektieren, aber man kann nicht auf diesem Land sitzen.» Er warnte, dass Gewalt unweigerlich Gewalt erzeugen wird, dass “Chauvinismus zu Faschismus führen wird.” (119)
12. ZIONISTEN IMITIEREN DEN NAZISMUS
Theodor Herzl, der Gründer der zionistischen Bewegung sagte einst:
«Unser Charakter wurde verdorben durch Unterdrückung und muss durch eine Art anderer Druck wiederhergestellt werden.» (120)
Diese Worte Herzls wurden zu einer Hauptthese für das politische und soziale Programm des heutigen Zionismus. Getreu diesem Prinzip geben die Zionisten in ihren internationalen Beziehungen der Gewalt den Vorzug. Sie glauben, dass der Einsatz von Gewalt das Selbstbewusstsein der jüdischen Gemeinden heben werde, das lange Zeit unterdrückt gewesen sei.
Es ist ein Konzept, das in die Irre führt. Sich auf die Formel zu berufen: «Wir sind geschlagen worden, also haben wir jetzt das Recht, andere zu schlagen», kann weitreichende Folgen haben, denn viele andere Leute könnten sich auf denselben Grundsatz berufen. Die Hoffnung, dass man sich selbst erheben könne, indem man andere unterdrücke, ist eine Illusion.
Die Liquidierung der moralischen, ethischen und philosophischen Werte, die von jeher für den Judaismus grundlegend waren, durch eine kurzsichtige Politik der Gewalt, fügt den jüdischen Gemeinden nicht-wiedergutzumachenden Schaden zu.
Was haben die Zionisten mit ihrer Anwendung von Druck, Drohungen und Gewalt im Verlauf der letzten zwei Jahrzehnte letztendlich erreicht? Welches Grundproblem haben sie gelöst? Was hat ihre Politik den Juden eingebracht? Man frage einen beliebigen Israeli danach und wird zu hören bekommen, dass seine Hoffnungen enttäuscht worden sind, und dass sein Herz keinen Frieden gefunden hat. Er ist in ständiger Sorge über seine Zukunft, und die seiner Kinder. Er erkennt, dass der Staat Israel allzuweit von seinen früheren Träumen und Vorstellungen entfernt ist. Er sieht, dass die israelische Gesellschaft gespalten ist und tief in verheerende Streitigkeiten und Intrigen verstrickt. Er sieht Tausende von Leuten von früh morgens bis in die Nacht hinein arbeiten; sie spüren manchmal einen geistigen Hunger, und viele lehnen die schäbig gewordene Ideologie der Gewalt ab, deren sie überdrüssig geworden sind.
Der Zionismus ist ausserstande, den Juden neue anregende Ideen oder klar umrissene und ausgewogene Ziele zu bieten. Die zionistische Bewegung ist an einem toten Punkt angelangt, und sie befindet sich in einer tiefgreifenden Krise. Ihre Fähigkeit, etwas aufzubauen, hat sie verloren; ihre Fähigkeit, zu unterdrücken, ist übriggeblieben. Sie hemmt die Entwicklung der jüdischen Gemeinden und lähmt deren Kreativität. Der Zionismus vergiftet den Körper der jüdischen Welt mit seiner erdrückenden bürokratischen Maschinerie, seiner politischen und philosophischen Engstirnigkeit, seiner Starrheit und seiner Arroganz.
Der Zionismus ist zu einer höchst gefährlichen politischen Bewegung geworden, die die internationale Sicherheit bedroht.
“Die Tragödie bei alledem ist, dass so wenige erkennen, dass diese Philosophie der Verzweiflung, aus Furcht und Panik heraus geboren, eng verknüpft ist mit der Ideologie der Nazis gegenüber dem Judenproblem.” (121)
Die Zionisten haben mit Israel einen aggressiven und schlecht regierten Staat geschaffen, der eine Politik der Gewalt und der Feindschaft verfolgt. Raymond Offroy, Abgeordneter in der französischen Nationalversammlung, sagt:
«Ich behaupte, dass die Israelis die gleichen Methoden anwenden wie die Nazis, so zum Beispiel Kollektivvergeltungsmassnahmen und willkürliche und blinde Luftüberfälle… Sie scheinen von “Mein Kampf” gelernt zu haben.» (122)
Heute stellt der Zionismus die gefährlichste Form von Neonazismus dar. Die zionistischen Führer fordern öffentlich die Schaffung von «Grossisrael» mit Jerusalem als Hauptstadt. Solche Forderungen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Nazis, die das «Grossdeutsche Reich» auf den Ruinen «der verrotteten Zivilisationen» zu errichten trachteten.
Wie die Naziideologie ist der Zionismus auf einem arroganten Nationalismus aufgebaut. Gegenwärtig wenden die zionistischen Herrscher Israels diskriminierende Gesetze gegen Nicht-Juden an, genau wie dies vor einigen Jahrzehnten die Nazis den Nicht-Ariern gegenüber getan hatten. Jeder Jude, der nicht mit den zionistischen Lehren übereinstimmt, wird als «Verräter an der Rasse» gebrandmarkt.
«Ein unparteiischer Beobachter ist oft schockiert von der Wut, mit der die zionistischen Nationalisten die Antizionisten hassen, so zum Beispiel insbesondere den Jüdischen Arbeiterbund und den American council for Judaism. Dieser Sachverhalt ist nahezu unfassbar, wenn er in der historischen Perspektive gesehen wird. Die Nazis haben auf dem Gipfel ihrer Macht die Juden nicht mit grösserer Intensität gehasst, als heute ein fanatischer amerikanischer Zionist den Council hasst. Die blosse Erwähnung des Wortes reicht aus, um einen Anfall von Wut und Hass auszulösen, den sogar ein unerfahrener Psychologe als pervertierten Antisemitismus erkennen kann.» (123)
Wie die Nazis benutzen die Zionisten Theorien über «Rassereinheit». In ihrem Rechtssystem bestimmen zionistische Rabbiner und Regierungsbürokraten willkürlich, wer und wer nicht als Jude angesehen werden kann.
«Je dunkelhäutiger ein Jude ist, desto fragwürdiger ist seine rassische Tauglichkeit, als echter Jude zu gelten, und seine Tauglichkeit, eine Person, die er liebt, in Israel zu heiraten.» (124)
Die Nazis hatten ähnliche Gesetze, die die Heirat zwischen Ariern und Nicht-Ariern verboten, damit «die Reinheit der Rasse nicht besudelt werde».
Wenn die Nazi-Schlächter die von den Zionisten für die Araber errichteten Konzentrationslager inspizieren könnten, hätten sie allen Grund zu sagen, dass sie getreue Nachfolger gefunden haben. Die Nazis behaupteten zu ihrer Zeit, die Menschheit könne sich nicht normal entwickeln ohne Blutvergiessen. Heute wiederholen die Zionisten die finsteren Schlagworte der Nazis, wenn sie behaupten, dass Entspannung «Unsinn» sei und dass Konflikte die Entwicklung von kleinen Nationen förderten und beschleunigten. Es war der israelische Präsident Katzir, der prahlte, dass sein Land jederzeit eine Atomwaffe bauen und über seinen Feinden abwerfen könne. (125) Hat man nicht Hitlers grossprecherische Reden im Ohr, der verkündete, Deutschland werde eine «schreckliche» Waffe bauen und seine Feinde ausradieren?
Durch eine Kombinierung von beruhigenden Erklärungen und Demagogie haben es die Nazis geschafft, nicht nur die Deutschen zu verdummen, sondern auch viele in anderen Ländern. Heute setzen die Zionisten die gleiche heuchlerische und zugleich zynische Demagogie ein, um systematisch nicht nur die Juden, sondern auch Millionen anderer Leute, die Mitgefühl mit ihnen haben, zu täuschen.
Die zionistischen Führer lamentieren über die tödliche Gefahr, in der Israel schwebe und fordern, dass alle Juden den Gürtel enger schnallen müssten, während sich auf ihren Konten die Gelder anhäufen, die als Spenden in aller Welt von den gewöhnlichen Juden gesammelt werden. Diese zionistischen Führer bauen sich elegante Villen am Mittelmeer, kaufen sich Autos und Farbfernseher, während die meisten Israelis sich fragen, wie sie mit ihren Gehältern bis zum Monatsende auskommen sollen.
Eine ganze deutsche Generation wurde durch die Nazi-Ideologie vergiftet. Der Nazismus hat die ganze deutsche Zivilisation nahezu zerstört.
Heute wird die jüdische Jugend durch den Zionismus vergiftet. Der Zionismus tötet die alte Kultur des Judaismus.
Rabbi Morris Lazaron schrieb:
“Der jüdische Nationalismus hat sich besonders seit der Errichtung Israels für den Judaismus noch verheerender ausgewirkt als für die Juden. Er hat eine grosse Religion erniedrigt… der Judaismus ist verarmt, er wurde vulgarisiert und kommerzialisiert. Synagogen und Tempel sind zu Umschlagplätzen für den Verkauf von Anleihen geworden.” (126)
In ihrer Arroganz halten sich die Zionisten für die von Gott auserwählte Herrenrasse und fordern die ganze Menschheit heraus. Sie nutzen die über die ganze Welt verstreuten jüdischen Gemeinden und ebenso ihre Schlüsselpositionen in vielen Ländern aus, um ihre Politik der Weltöffentlichkeit aufzuzwingen, genau wie es die Nazis getan hatten.
Die Führer des Zionismus und die, die in Israel an der Macht sind, imitieren Hitlers Gewaltapparat in vieler Beziehung. Der Zionismus marschiert die Strasse des Nazismus entlang, die nur zu neuen Schrecken von Massenausrottungen, Folterungen, Exekutionen, Konzentrationslagern, zur Entwertung der demokratischen Freiheiten und zur Entwürdigung der Menschen führen kann.
Nachwort: Der Zionismus, die Vereinten Nationen und der Westen
Die Verabschiedung einer Resolution durch die Vereinten Nationen im November 1975, die den Zionismus als eine Form des Rassismus und rassistischer Diskriminierung definiert, war ein Vorgang, der wahrscheinlich weitreichende Folgen haben wird. Diese Tatsache wurde von einer Anzahl westlicher Regierungen, darunter vor allem den Vereinigten Staaten, wohl erkannt, wie aus ihren heftigen Reaktionen ersichtlich ist.
Als britischer Staatsbürger habe ich das Gefühl, dass es jetzt Zeit ist, dass die Bürger der von solchen Regierungen vertretenen Staaten einige ernste Fragen stellen. Wir Engländer hören unsere Regierung häufig über Demokratie reden, und wir sind stolz auf die Tradition unseres Volkes, das die Gerechtigkeit hochgehalten hat, und auf den Widerstand unserer Massen gegen den Eroberungskrieg und den Rassenwahn Nazideutschlands.
Warum dann hat unsere Regierung, angeblich im Namen des einfachen britischen Volkes das zu befragen es sich nicht die Mühe machte, einem rassistischen Regime, nämlich dem Israels, so grosse Unterstützung zukommen lassen? Die vorliegenden Beweise (die hier nur zum geringen Teil angeführt werden konnten) lassen keinen Zweifel an der Tatsache, dass der Zionismus, seiner Ideologie, seiner internationalen Ausrichtung und seinem Verhalten nach, eine rassistische Ideologie ist, die in vieler Beziehung Ähnlichkeiten hat sowohl mit dem Nazismus wie auch mit der Apartheidpolitik Südafrikas, mit dem es eine enge Zusammenarbeit unterhält.
Wie hat unsere Regierung ihre Beihilfe zum Rassismus moralisch rechtfertigen können, wenn dieser allen Überzeugungen von Fairplay ins Gesicht schlägt, mit denen unser Volk indentifiziert worden ist? Zumal sie obendrein eine seltsam doppelte Moral an den Tag legt, wenn sie über den Rassismus, den sie in Südafrika verdammt, in Israel hinwegsieht.
Israel ist, ebenso wie Südafrika und Rhodesien, ein auf Rassendiskriminierung gegründeter Staat. Seit seiner Errichtung war es Ziel seiner Politik, die arabischen Einwohner Palästinas zu vertreiben. Und ungeachtet wiederholter Entschliessungen der Vereinten Nationen, die das Recht der Araber auf ihre Heimat bekräftigt haben, hat es sich ebenso geweigert, sie zurückkehren zu lassen. Grossbritannien hat alle Waffenverkäufe an Südafrika und Rhodesien gesperrt, aufgrund der Rassenpolitik dieser Staaten. Wie rechtfertigen es unsere Regierungen dann, Israel Waffen zu liefern, die der fortgesetzten Okkupation des Landes eines anderen Volkes durch Israel dienen? Und dies, obwohl Israel mehr als jeder andere Staat von den Vereinten Nationen verurteilt worden ist?
Warum kozentrieren wir unser Handeln nicht darauf, an der Beendigung der Ungerechtigkeit mitzuwirken, die dem Volk von Palästina angetan wurde; einem Volk, das bekannt für seine Gastfreundschaft war, und das traditionell den Verfolgten einschliesslich der Juden Schutz gewährte, bis der Zionismus hereinbrach? Wie können westliche Regierungen den Diebstahl (und um nichts anderes handelt es sich) rechtfertigen, der an der Heimat der Palästinenser begangen wurde, und deren fortgesetzte Entrechtung?
Wie konnte es uns entgehen, die Gefahr zu sehen, die der Zionismus für die Demokratie in unseren eigenen Ländern bedeutet? Da gibt es den Fall von Michael Adams: Er verlor seine Arbeit bei einer führenden englischen Zeitung, weil er zu offen darüber berichtet hat, wie Israel die Einwohner in den besetzten Gebieten behandelt. Oder der von Marion Woolfson, die in britischen Pressekreisen auf der schwarzen Liste steht, aufgrund ihrer “zu objektiven” Artikel über Israel. Es gibt weitere Fälle; ich erwähne nur diese zwei, die mir persönlich bekannt sind. Wer hat dem Zionismus das Recht gegeben, dem britischen Volk zu sagen, was wir schreiben, lesen, hören und denken dürfen?
«Der Preis der Freiheit ist unablässige Wachsamkeit» hat ein westlicher Denker bemerkt. Unsere Wachsamkeit hat offensichtlich nachgelassen, da es den Zionisten gelungen ist, unsere Freiheit beträchtlich einzuengen.
Es sind dies Fragen, die legitimerweise jeder Bürger einer Reihe von westlichen Ländern stellen kann, deren Regierungen gemeinsame Sache mit Israel machen. Wir sollten die, die uns regieren, fragen: «Mit welcher Berechtigung toleriert und unterstützt ihr derartige Verletzungen der Menschenrechte und der grundlegendsten Prinzipien von Moral und Gerechtigkeit?»
Dies sind Fragen, die mir angesichts der Entschliessung der Vollversammlung der Vereinten Nationen über den Zionismus in den Sinn kommen. Eins steht fest: die Anschuldigung, die Resolution über den Zionismus sei «antisemitisch» ist in der Tat haltlos. Die Art und Weise, wie sich der Zionismus den «Antisemitismus» zu Nutzen gemacht hat und sogar mit ihm zusammengearbeit hat, um seine Ziele durchzusetzen, beweist schlagend, dass in Wirklichkeit der Kampf gegen den Zionismus Hand in Hand geht mit dem gegen den «Antisemitismus».
Wir sollten die Forderung nach Gerechtigkeit für die palästinensiche Sache erheben; nicht um den Arabern, sondern eher um uns selbst einen Gefallen zu tun. In unseren westlichen Gemeinwesen, die durch die zionistische Kontrolle über die Nachrichtenmedien gegängelt werden, ist der Kampf gegen den Zionismus notwendiger Teil unseres Kampfes für die Durchsetzung unserer demokratischen Rechte.
ANMERKUNG DES AUTORS
Den Begriff «Antisemitismus» habe ich in diesem Text durchweg in Anführungszeichen verwandt. Dies deshalb, weil dieser Ausdruck unwissenschaftlich ist, da semitisch eher ein linguistischer als ein ethnischer Begriff ist, und weil die heutigen Juden europäischer Herkunft, wie die jüdische Enzyklopädie ausführt, eher von den Khazaren im Kaukasus abstammen als von den Völkern, die europäische Rassisten «Semiten» genannt haben.
1. Einzelheiten über die Lage der jüdischen Gemeinden siehe Georges Friedmann, The End of the Jewish People? (London, 1967)
2. Rabbi Dov Michael Weissmandel, Letter to the Zionist Leaders, 15. Mai 1944.
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22. Chaim Weizmann, Trial and Error, (London, 1949) p. 27.
23. Siehe Lilienthal, a.a.O. pp. 202-203 und The Other Side of the Coin (New York, 1954) pp. 10-11; Ben Hecht, A Child of the Century (New York, 1954) pp. 611-612 und Moshe Menuhin, The Decadence of Judaism in Our Time (Institute for Palestine Studies, Neudruck, Beirut, 1969) p. 423 zu Einzelheiten über die Korruption und die Erpressermethoden des zionistischen Spendenbeitreibungsapparates.
24. Nathan Weinstock, Le Sionisme contre Israel (Paris, 1969), pp. 337-341. Siehe auch Jewish Newsletter, 7 Sept. 1959 und 21. Sept. 1959 und Michael Selzer, The Aryanization of the Jewish State, (New York, 1967).
25. Siehe die Presse und die Berichte der Nachrichtenagenturen vom 11. November 1974.
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28. Jacques de Reynier, A Jerusalem un drapeau flottait sur la ligne du feu (Neuchatel, 1950), enthält einen umfassenden Bericht.
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104. Einige der Mängel in der israelischen Armee sind in dem offiziellen Agranath-Report zusammengestellt, dem israelischen Ministerpräsidenten vorgelegt am 30. Januar 1975. Aber nur 40 von seinen über 1.800 Seiten sind wirklich veröffentlicht worden.
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111. Siehe Anmerkungen 31-33 oben.
112. zitiert bei Lilienthal, The Other Side of the Coin, p. 55.
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Beirut Lebanon, o. J.
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