Weihnachtsappell des Bundesverbands Arbeiterfotografie
Rassismus und Habgier überwinden – Frieden und Gerechtigkeit schaffen
Im Geiste Nelson Mandelas
Weihnachtsappell des Bundesverbands Arbeiterfotografie, 25.12.2013
„Imperialismus braucht Widerstand – Das Verbrechen muss ein Ende haben!“ hieß unser weihnachtlicher Aufruf vor einem Jahr. An dieser Notwendigkeit hat sich nichts geändert. Die imperialistischen Begehrlichkeiten und die daraus resultierenden Verbrechen sind alles andere als beendet. Nachdem im Rahmen der Operation „Arabischer Frühling“ der Störfaktor Libyen ausgeschaltet ist, geht der Krieg gegen Syrien weiter. Palästina wird weiter von der Landkarte getilgt. Afghanistan, Irak und zahllose andere Länder auf der Welt stehen nach wie vor im Fadenkreuz – mit dem Ziel, letztlich Russland und China in die Knie zu zwingen.
US-Journalist Wayne Madsen beschreibt den „mit seinen Hedgefonds die Welt ausraubenden George Soros“ als jemanden, der „im Bündnis mit dem CIA-Strategen Gene Sharp als Demokratiebewegungen getarnte, manipulierte Unzufriedene auf den Straßen anfälliger Staaten gegen die jeweilige Regierung demonstrieren lässt“ – gegenwärtig in der Ukraine. US-Unternehmer Sheldon Gary Adelson (laut Forbes-Liste 2013 mit 26,5 Milliarden US-Dollar auf Platz 15 der Reichen dieser Welt) ist einer derjenigen, die dazu aufstacheln, Iran mit Atomwaffen anzugreifen.
„Die westliche Kapitalmacht will nicht die Demokratie verbreiten, aber auch nicht den Kapitalismus (der fremden Kapitalisten gehört), sondern sie will die einzige Kapitalmacht werden“, schreibt Werner Rügemer. Dazu sind ihr alle Mittel und alle Verbrechen recht. Für die imperialistische Propaganda, die Zersetzung und Zerstörung antiimperialistischer Kräfte werden gigantische Mittel aufgewendet. Deshalb gilt es, die wenigen Kräfte zu stärken, die sich dem Sog der Macht und deren perfiden Methoden der Desorientierung noch entziehen können.
Beispielhaft möchten wir zwei Aktivitäten herausstellen. Das eine ist eine Resolution, die am 23. November 2013 im Gewerkschaftshaus Basel von den Referenten und TeilnehmerInnen der Veranstaltung „Syrien – die Wiege der Zivilisation und des Friedens“ verabschiedet wurde. Das andere ist eine Erklärung mit dem Titel „Ein Staat für ALLE seine Bürger“ vom Februar 2012, die entscheidende humanistische Gedanken in sich trägt und zur Gründung einer Republik im historischen Palästina aufruft, die im Geiste von Nelson Mandela den herrschenden Rassismus und die herrschende Apartheid überwindet.
In diesem Sinne und im Bewusstsein um die Verbrechen des Nationalsozialismus und seine Folgen sagen wir:
Kein Existenzrecht für Rassismus
Kein Existenzrecht für Faschismus
Kein Existenzrecht für Imperialismus
Für eine Welt des Friedens und der Gerechtigkeit!